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Musikalische Muster

Donnerstag, 2. Mai 2013 21:07

Wir haben noch nicht alles geschrieben. Wir haben auch schon längst noch nicht alles gehört. Wurde gerade klar. Der zirkuläre Bezug des Erhörten (und des Unerhörten) ist eine selbst-referentielle Funktion der Ästhetik, daher fällt die Suche nach Neuem, das hinreichend alt ist, so schwer. Ausbrüche geschehen bisweilen aus Langeweile oder aus Übermut. Eine generative halb-parametrische und zentrische Grammatik erlaubt musikalische Muster mit einer nicht-willkürlichen Wiedererkennbarkeit und kann gleichzeitig gewichtet-stochastische Verteilungen verwenden. Klanglich wird das, soweit ich das momentan bereits beurteilen kann, hoch spannend. Alles noch in den Kinderschuhen. Aber: endlich mal wieder eine neue Erfindung. Was für ein schönes Leben!

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Balla

Donnerstag, 30. Dezember 2010 18:18

Mit einem wunderlichen Ball, der sein Rollen zu verbergen vermag, dabei leuchtend blinkt, aber nur wenn man ihn hinreichend auf den Boden krachen lässt.

Ball, der rollt und sein Rollen verbirgt.

Als Auftakt eben da, als solche Überraschung, wenngleich in langer Tradition. Hat Zweidimensionales mit Dreieinhalbdimensionalem vermengt. Was für eine schöne Gelegenheit. Und das alles im Fokus der Linse selbst, die Objekt und Betrachter vereint. Das also, was gemeinhin als nicht approximierbar gelte, und, wenn man es mal genau nimmt, einer Ästhetik im klassischen Sinn sogar zuwieder laufen würde. Weil diese stets Objekt und Betrachter trennt—und sei es, dass sie (symbolisch freilich) die Interaktion zwischen beiden (auch die kulturelle) betont. Ein Ball ist dann eben doch nicht einfach nur ein Ball. Jetzt muss ich mal nachsehen (sic!) ob ich mir nicht die Sinne ein wenig verschieben will. Es lebe das Spiel!

Thema: Bild und Kunst, Realität | Kommentare (0) | Autor: