Parallelwelten I

Welten sind Parallelwelten. Soviel hab’ ich endlich kapiert. Keine eine Welt. Und darunter sind manche, die sollten verstören. Tun aber was anderes. Auch damit nichts Neues erzählt. Dennoch lockt, gerade ob dieser allgemeinen Verwirrung, das eine oder andere Universen hinterm aus dem Sessel hervor. Das geschieht, wenngleich nicht jedem oder oft. Dass ich nicht vor dem Fernseher praktisch endgültig einschlafen muss, den günstigen Fügungen sei’s gedankt. Weil die Neugier wieder entfacht wurde. Räume spielen dabei eine Rolle, ganz unterschiedlicher Ausprägung. Und Zeit, das ist selbstverständlich. Zeit und Raum, mehr bedarf es für unsereiner nicht, um Spielraum für eine beliebig umfangreiche Welt zu sein. Nicht, dass der Reiz, den Raum auf etwas sehr Wesentliches oder weniger zu beschränken, nicht auch seine Reize hätte. Link Dampfbar vielleicht. Oder wieder Link bohrend, zyklisch. Das sind soweit die Bezüge.

Zwielicht Feuertanz

(Zwielicht Feuertanz)

In Gedanken kann das gerne mal Jahre mitgeschleppt werden. Vielleicht fällt man einem Trugschluss zum Opfer oder sucht nach Zugängen (für Parallelwelten unabdingbar), wo keine sind, obwohl welche da sind, wo man lange keine vermutet hätte. Die Gründe sind vielfältig, weil sich an den Oberflächen so manches verdreht. Gesehen ist nicht gesehen. Eine Rose ist keine Rose ist eine Rose. Dann fehlt vielen die Einladung zum Offensichtlichen—neben dem allzu Offensichtlichen natürlich. Aber da fehlt es ja eigentlich kaum jemandem an Einladungen. Oder irre ich mich da?

Wenn diese Welten durchlässig sind oder gar Türen haben, dann muss ich natürlich hin. Und das wäre dann im genannten Zusammenhang kein esoterisches Unterfangen. Bestimmt nicht seicht oder frei von Tränen, keine spirituelle Wallawalla-Erfahrung, die einen darüber hinwegtrösten soll, dass man schon wieder keine abbegkommen hat: Ablenkung an sich. Transformation von so mancherlei Bedürfnissen. Vielleicht ist das aber auch schon der Grund. Auch die Hintergründe sind wohl ganz weltliche. Auf ernüchternde Weise, was widerum ziemlich sicher (!) im Auge des Betrachters liegt. Wenn ich suche, das ist mir jedenfalls so aufgefallen, dann finde ich immer nur Plastikfassaden. Meine Neugier ist groß genug, dass mich das nicht über Gebühr von der irren Idee abhält, weiter zu suchen. Natürlich habe ich was gefunden. Und habe auch entdeckt, dass es da verwandte Querdenker gibt. Glücklicherweise habe ich nichts Organisiertes gesehen. Das würde vermutlich zu sehr abstoßen einengen.

Hingabe ist ein interessantes Konzept und ein interessanter Schlüssel. Doch dazu bald mehr.

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Datum: Sonntag, 5. November 2006 10:23
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Ein Kommentar

  1. 1

    Das geht nah. Vielleicht, weil es nebenher läuft. Treffen sich zwei Parallelen. Kein Witz. Alles Liebe

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