Tag-Archiv für » Sinnlose Maschine «

Große Schüssel, kleine Schüssel

Donnerstag, 21. Januar 2010 9:39

Es wird Zeit, einmal wieder eine neue Maschine vorzustellen. Diese hier generiert eine Funktion, obwohl es zunächst scheint, als sei es anders herum. Also, als generierte die Funktion die Maschine (was auch herrlich sinnlos wäre). Im Zentrum der Maschine steht jeweils eine große Schüssel und eine kleine Schüssel. Sich in der Auflösung auf die nicht vorhandene Perspektive zurückzuziehen wäre hinreichend unkreativ, geradezu blöd irgendwie.

Große Schüssel, kleine Schüssel


Die große Schüssel ist größer als die kleine Schüssel. Die Kleine Schüssel ist kleiner als die große Schüssel. Die Transitivität bleibt gewahrt. Die in diesem Sinne relationale Wechselwirkung erstellt eine Funktion. Die Funktion 5 nämlich, die sich aus dem Funktionsraum FN im Rahmen einer Verfügbarkeitsquelle rekurrent selbst rekrutiert (hat). Der Funktionraum FN verfügt über die Funktionen 1, 15 und 5. Nur letztere wird von der Wechselwirkung erstellt. Die anderen nicht. Damit kann die Maschine sogar etwas erklären. Aber nicht allzu viel. Aber wenigstens etwas (etc.).

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IHKLM-No Way-Maschine

Dienstag, 12. Januar 2010 18:37

In einem meiner letzten Beiträge habe ich Link nicht eine sinnlose Maschine vorgestellt. Da gab es natürlich Rückfragen wegen. Das kann ich gut verstehen, denn die Einwände hätte ich auch gehabt. Es sei denn, nicht. Daher möchte ich dies nun nachreichen (die Maschine ist ohnehin parallel zur anderen Illustration entstanden):

ihklm_woway-maschine


IHKLM wäre ein Akronym (und da stehen wir ja drauf!), z.B. für Ich Habe Keine Lust Mehr. Die anglophile Leserin wird hier feststellen, dass “no way” keine Übersetzung darstellt, sondern vielmehr eine nicht eben vollständig passende Antwort, die auf unterschiedliche Ausgänge des nicht existenten Dilemmas verweist. So viel mal zur Semantik. Ansonsten kommen die Zahlen 12, 13 und 15.3 (zu Deutsch: 15,3) vor. Das sind drei Zahlen. Ihr Mittelwert ist 13,46 (ungefähr halt) und ihre Standardabweichung ist 1,69 (auch ungefähr). Die Einzelwerte sind nicht signifikant, und sie haben auch keine Bedeutung. Auch sind sie nicht normalverteilt. Vielleicht sind sie es doch, aber wir wissen es halt nicht. Sie haben jedoch einen großen Effekt (d=.891). Nagut, so groß isser auch wieder nicht. Es gibt im räumlich-relationalen Teil der Maschine widerstrebende Richtungen, nicht balancierend—und einen Impulsinput (unten). Der könnte auch ein Output sein. Je nach dem, für was die Maschine verwendet wird.


Intention ist aufgrund der mangelnden Bedeutung irrelevant, bzw. kann vernachlässigt werden. Was fehlt, ist die listenhafte, ordinale Nennung der fehlenden Anwendungen und ihrer Felder. Das muss in einem zukünftigen Projekt noch nachgeholt werden. Die Experten vermuten jedoch, dass diese Liste sehr lang wäre und mit großer Rangkomplexität versehen. Das ist schonmal ein gutes Zeichen.

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Die Qualia Inspiration

Donnerstag, 17. Dezember 2009 8:50

Weil gelegentlich die Versgräben der eingeschliffenen Beamtenbestückung dem immanent Verrückten zuwiederlaufen (hier von Beseelung zu sprechen wäre ernsthaft fälschlicherweise mehrdeutig—auch noch aus mehrerern Gründen), gibt sich das Maß der Impulse selbst die Ehre. Eine Reflexivität, die vielleicht eines Tages in eine echte, schöne Rekursion mündet. Nur ein Verrückter erkennt einen andern. Aber die Verrücktheit müsse hier zum Zwecke des Erkenntnisgewinns nur graduell angepasst werden. Selbstironisch auch Shakespeare: “Und ist es auch Schwachsinn, so hat es doch Methode”, schön z.B. von Bram Stoker aufgegriffen und in völlig anderen Kontext gesetzt. Hachja, Danke Ihr großen Denker.  Wenngleich auch kaum jemand eure ästhetisch atemberaubend großartige Flut des Selbstzweifels so richtig nachvollziehen will und kann. Ja, Herr Geheimrat Goethe, mit Begeisterung für das Unfassbare allein ist es eben doch nicht getan, was mir an eurem allerseits aus verschiedenen (diversen!) Gründen geschätzten Werke bereits als Schüler qualvoll zutage treten wollte—nie wollen diese so recht, verzeiht, des Pudels Kern treffen.

Weil wir Menschen nunmal ein geradezu platonisch zu nennendes Metaphernbedürfnis haben, das ebenso gerade nicht weit vom mythischen Bedürfnis gelagert ist, wird die ganze Sache mal wieder komplex. Na, weil wir da nicht gefüttert werden! Und entweder will man zur Befriedigung dieses Bedürfnisses nun Harry Potter heiraten oder man stößt alsbald auf eine geneigte Langeweile, die sich aus der Struktur selbst ergibt. Vorausgesetzt man hat hinreichend intelektuelle Fähigkeit “angehäuft” um eine solche Langeweile zu entwickeln. Andererseits ist das ja auch insgesamt wieder nicht viel. Ich bitte meine geneigte Leserschaft mich nun nicht fälschlicherweise deswegen als Neo-Platonianer zu begreifen. Das läge mir fern. Obschon es wohl Dinge gibt, die mir deutlich ferner liegen, deren Nennung jedoch an dieser Stelle wenig sachdienlich wäre. Bleiben daselbst meine herausgewürgten Assoziationen nur auf das aberwitzig Kleinste beschränkt, so können sie doch eine Brücke schlagen (Danke, William – Danke auch, Bertold).

Die Qualia Inspiration


Nun, mich hat’s jedenfalls überrascht. Das Ungleichgewicht habe ich versucht grafisch zu illustrieren. Bei meinen bescheidenen zeichnerischen Fähigkeiten möge man mir auch den Rest verzeihen (“... und bitte sie, mir zu verzeihn”). Wer richtig hinsieht, wird feststellen, dass z.B. der Edelstein ein falscher ist. Vielleicht trägt das sogar zur Modellstabilität bei. Die oben genannte Illustration—das habe ich extra hinreichend durchleuchtet—stellt abwechslungsweise mal keine sinnlose Maschine dar. Das macht aber nichts.

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