Rezentliches Kollognata ent Boch’umlik

Wochenende, Köln, vielfältig. Kunstbesoffen, Dombedroht (Montrum, siehe Bild), Philharmonieverwöhnt (Brahms, WDR-Orchester unter Herbert Blomstedt, sehr bewegend mit abschließend schmunzelnd-schunkliger Rauswerf-Akademischer-Overtüre). Die Katholiken haben Leichen im Keller. Daraus machen sie aber keinen Hehl. Sie stellen sie sogar aus, in goldenen Bechern und umranden die Knochen mit Goldketten. Viele davon. Und sie sind seltsam gerührt, wenn sie sie ansehen. Und sie haben Holzsplitter vom Kreuz. Sie haben viele davon. Das war ein ganz großes Kreuz. Blomstedt sieht aus, wie eine in die Jahre gekommene Version eines guten (real existierenden) Freundes. Außer beim Dirigieren natürlich.

Dom zu Köln

Sag’ ich doch, Monster. Trotzdem hochgestiegen. Alle Stufen genommen. Kleine Genugtuung: Andere waren noch mehr aus der Puste.

Hernach zur Link AEPF geeilt. Bochum grau. Hotel absonderlich. Musste den Schlüssel an der Tankstelle gegenüber holen. Bad etwas schimmlig. Außer mir höchtens noch ein weiterer Gast da. Menschen auf der Konferenz sehr freundlich. Organisatoren noch viel freundlicher. Konferenz gut organisiert. Vortrag gehalten mit geschätztem Kollegen. Gute Unterhaltungen mit Menschen geführt, die sich wie ich für Sprache und Lernen, Lernen und Sprache und dieses sehr interessante Gebiet interessieren. Aus beruflichen Gründen einen Tag früher abgereist; manche Arbeit muss getan werden. Aus gleichen Gründen diesmal auf den bunten, geselligen Abend verzichtet. Der sei immer so toll, hieß es von einer geschätzten Kollegin.

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Datum: Mittwoch, 30. September 2009 19:16
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