Besuch bei Maker’s Mark

Aus den vorhandenen Distillerien haben wir verhältnismäßig blind eine ausgewählt: Maker’s Mark. Ein weiterer Vorteil dieser Unternehmung war ganz klar, dass sie uns ins Land rausführte.

louisville009_mm_aussen

Dort angekommen, gab’s eine Führung durch alle Produktionsschritte. Besonders interessant war der Gährungsprozess, den man direkt vor Augen sehen konnte.

Maker's Mark, Gährung

Die Produktionsstätte war voll vom Duft frisch gemahlenen Getreides. Am Ende des Prozesses landet alles in Fässern, die zwischen 4 und 6 Jahren lagern. Nachher werden sie in 150er Mengen zusammengeschüttet um einen einheitlichen Geschmack zu erzeugen. Derselbe ist äußerst leicht und hat eigentlich wenig Übereinstimmung mit meinem üblichen Whiskygeschmack. Aber, wenn man den Tropfen auf andere Gelegenheiten verschiebt und nicht vergleicht, ist er gar nicht mal so übel.

Maker's Mark, Fässer

Besonders den letzten Schritt (Blending) finde ich als Single Malt Liebhaber etwas befremdlich, sind es doch eigentlich gerade die Fassunterschiede, die zu spannenden Abenteuern einladen. Dennoch habe ich mich am Ende dazu hinreißen lassen, eine Flasche zu erwerben. Die Flasche selbst vor Ort zu signieren und dann in das markentypische, rote Wachs zu tauchen gehörte dann natürlich zum Spaß.

Maker's Mark, Wachs

Dass man sich dabei vor lauter Sicherheitswahn halbwegs wie ein Austronaut anziehen muss, gehört zum Kulturunterschied und zu den Dingen, auf die man sich dann einlassen muss—ich erinnere mich nicht, dass ich als Kind früher zum “Kerzenziehen” Schutzhandschuhe, eine Brille, eine Schürze und Armstulpen tragen musste. Nunja. Jedenfalls sollte man darauf anstoßen. Und zwar ausnahmsweise mal so:

Maker's Mark, Cheers

Cheers!

Tags »

Autor:
Datum: Samstag, 31. Oktober 2009 22:14
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Reise

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Kommentar abgeben

Login erforderlich