Erklärungsmodelle, Nützlichkeitsexpertise

Betrifft die Link Vortragsreihe: EZW-Dissertationen der Link Fachschaft Instructional Design und Erziehungswissenschaft.

Im Vortrag von meinem Kollegen Dr. Dirk Ifenthaler ist der Begriff des Erklärungsmodells diskutiert worden. Für alle, die anwesend waren und entsprechende Fragen zur Nützlichkeitsexpertise hatten, hier noch einmal die Aufklärung der Frage:

 

Dimensionen der Expertise

(Modelle entlang der Expertisedimensionen, vgl. Pirnay-Dummer, 2006, S. 17 & 212-215)

       

 

Nützlichkeitsmodelle gehen aus einer besonderen Expertisedimension hervor, die sich von klassischen Expertiseeigenschaften unterscheidet (Pirnay-Dummer, 2006, S. 13-14). Sowohl Expertenmodelle (wie in den Untersuchungen von Dirk Ifenthaler, 2006) als auch Nützlichkeitsmodelle können Erklärungsmodelle hervorbringen.

 

 

Erklaerungsmodelle
(Erklärungsmodelle als Teilmodelle von Expertenmodellen und Nützlichkeitsmodellen)

 

“Erklärungsmodelle werden von Ifenthaler (2006) und Hanke (2006) verwendet, um Modelle zu beschreiben, die für eine spezifische Schlussfolgerung entlang einer Aufgabe, rsp. zur Lösung eines Problems ad hoc gebildet werden. Sie können im Sinne der Problemstellung Teile von Expertenmodellen sein oder Teile von Nützlichkeitsmodellen. Nützlichkeitsmodelle können – wie klassische Expertenmodelle – auch für eine Klasse von Handlungen geeignet sein. So muss z.B. ein Nützlichkeitsmodell zu Wirtschaftkreisläufen nicht notwendigerweise für eine konkrete Schlussfolgerung existieren, sondern kann, wie Expertenmodelle auch, für eine Klasse von Handlungen und Schlussfolgerungen geeignet sein. Erklärungsmodelle sind Realisierungen als mentale Modelle und können entweder Teilmodelle von Expertenmodellen oder von Nützlichkeitsmodellen sein.” (Pirnay-Dummer, 2006, S. 15)

Link Hanke, U. (2006). Externale Modellbildung als Hilfe bei der Informationsverarbeitung und beim Lernen. Universitäts-Dissertation, Universität Freiburg. Institut für Erziehungswissenschaft, Freiburg.
Link http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2495/

Link Ifenthaler, D. (2006). Diagnose lernabhängiger Veränderung mentaler Modelle. Entwicklung der SMD-Technologie als methodologisches Verfahren zur relationalen, strukturellen und semantischen Analyse individueller Modellkonstruktionen. Universitäts-Dissertation, Universität Freiburg: Institut für Erziehungswissenschaft, Freiburg.
Link http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2744/

Link Pirnay-Dummer, P. (2006). Expertise und Modellbildung—MITOCAR. Universitäts-Dissertation, Universität Freiburg: Institut für Erziehungswissenschaft, Freiburg.
Link http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2806/

Link Fachschaft Instructional Design und Erziehungswissenschaft: http://www.fsid.org



 

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Datum: Donnerstag, 25. Januar 2007 19:57
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Ein Kommentar

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