Weit jenseits der Sprachblasen

Es gibt keine Milde im vermeintlich Offensichtlichen. Das ist ganz einfach. Das sehende Stereotyp hilft in der Geschwindigkeit. So fällt ein Urteil, weil wir schon gerne ab und zu gerne mal die Nase rümpfen. Selbstüberwachung ist einfach: Es könnte auch anders sein. Aber wer hat dafür Zeit? Es ist leichter etwas zu zerschlagen, das nicht schwimmt. Alle Minderheiten mit ehemaliger Normabweichung haben damit zu kämpfen. Was wollen wir damit tun? Es brüllend in einer verlassenen Ecke in die Welt herausverschweigen? Mir steht die Laune kaum nach traurigen Inmicheinkehren, auch der Apfel steht mir nicht. Vielleicht fühlt sich so ein bisschen die Hoffnung auf Anerkennung des Selbst an. Weit jenseits der Sprachblasen.

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Datum: Donnerstag, 19. November 2020 17:52
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