Die amüsanten (Dilet)-tanten

Populärwissenschaftliche Forschung, lehrbuchartig von Fehlern durchzogen, durchaus stammtischkompatibel. Solche Beispiele sucht man gelegentlich, halb aus Ernst (zur Illustration), halb aus Spaß an der Freude (zur eigenen Erheiterung und Unterhaltung). Gelegentlich findet man unter den sehr zahlreichen Beispielen mehr oder weniger vollständig nicht vorhandener Methodenkompetenz noch solche, die insbesondere zum Schmunzeln anregen. Zwar sind sie, etwa bei angestrebter Qualifikation ernst zu nehmender empirischer Forschung, nicht zur Nachahmung empfohlen. Doch ist ja bekanntlich—wie ein alter Kinderwitz zum Ausdruck bringt—keiner unnütz, kann er doch gleichsam zum schlechten Beispiel gereichen.

Dieses hier macht besonders viel Spaß:

Link http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0706/28-frauenkoerper/index.xml

Als positiv ist zu bemerken, dass hier mal ausnahmsweise wohl nicht der Pharma-Referent die Ergebnisse vor der Studie vordiktiert hat, sondern dass die Ergebnisse wenigstens im theoretisch luftleeren Raum entwickelt wurden. Eine Anmerkung, die man sonst selten als Kompliment aufgreifen würde. Das ist zwar immer noch seltsam, aber schon mal etwas besser als weniger als nichts. Wir waren jedenfalls höchst amüsiert.

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Datum: Freitag, 29. Juni 2007 10:53
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