Vertigo>Virtigo

Fortune plango volvitur. Gestatten, ich melde mich mal zurück. Verzeihen sie eben, da, ja, sie da, das ist, nunja, schade. Denn zweimal ist besser als einmal. Inklusive der etwa vorhandenen Anschlussgelegenheit. Jedenfalls in diesem Fall, für den Fall, dass sie wissen was ich meinen könnte. Meinen sie denn auch sicher, was ich weiß oder verdreht’s mir nur mal eben im Handumdrehen den Verstand, weiterdrehend. Vertigo? Virtigo? So richtig hat man sich wohl einfach noch nicht entschieden. Eingefärbtes Erlebnis, Doppelohrfeige—und das ging so richtig schnell. Da konnte keiner mehr gucken. Nun, nein. Da konnte ich nicht mehr gucken. Das ist inmitten des Herbsts. Vielleicht ist es diese scheinbare Kontingenz, warum ich den Herbst so liebe und all die Eigenarten, die Blätter und das goldene Licht einfach nur die Umstände. Mag’s an die Klassiker erinnern und, strebe man den Erfolg im Sinne des Erklärten Ziels an, ermahnen, dass alles sich bewegen sollende zunächst den Anker wider dem Urabtrieb lichten müsse. Aber das, sehr verehrte Leser, das ist sogar mir nun zu viel des kategorischen Konjunktivs. Ob ich davon unbeindruckt bleiben könne? Natürlich nicht. “Beneidensfrei, wer frei davon”, um mal schnell noch dem guten Bertold das Wort im Mund herum zu drehen. Spannung und Neugier sind eine allseits gefährlich, wenn nicht explosive Mischung. Hoffen wir mal, dass nicht alles in geordneten Bahnen bleibt.

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Datum: Dienstag, 20. November 2007 17:09
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