Glückpilze und Pilze

Glück läßt sich nicht fassen. Erst recht nicht, wenn’s einen am Kragen packt. Ich meine jetzt nicht dieses Glück, das einem dabei hilft, ein richtiges Blatt Karten zu bekommen. Also stehe ich fassungslos. Ich bin ein Glückspilz. Von ganz wenigen Ausnahmen abgerundet (oder verkantet?), sehe ich mein Leben so. Alles andere wäre auch unverschämt. Manchmal denkt man—dialektisch geschult, wie man ja so ist—ob nicht irgendwann die Rechnung kommt. Allen Unkenrufen zum Trotz dauert das an. Interessanterweise inspiriert das zum Spiel mit dem Zwielicht (nicht, dass das Zwielicht nicht ohnehin interessant wäre). Da mir die Klang und seine Bewegung mehr als die Sprache zum Ausdruck verhilft, kann ich mich in einer Reihe angehender “Pilze” austoben. Das sind Stücke, die so heißen, also “Pilz, part 1” und so weiter.

Etwas von einem schwarzen Raum und von einem Tanz.

Etwas von einer Sicherheit, von einer Unsicherheit, von einer Zerstörung, einer Betörung, einer Erfüllung und einer Zurückhaltung ist jedem Pilz zu eigen. Und etwas von Schönheit natürlich. Musikalisch sind sie recht einfach—bis auf jeweils ein Detail, das unerwartet daher kommt. Und natürlich entwickelt sich entlang der Hüften der Pilze eine kleine Idee vom Zwielicht. Pulsierend, weil der Takt es dann doch einfach so haben will. Will man mehr, will man mehr… ist klar. Bekommt man auch. Vielleicht den Pilz einmal in mehr als zwei Ohren tun; oder schlicht die Phantasie schweifen lassen. Da fängt’s dann schon an.

Die Pilze sind “under Construction” zur Zeit noch… aber wer weiß?! Ich muss erst herausfinden, ob’s auch funktioniert.

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Datum: Freitag, 12. Mai 2006 16:35
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