Weiße Substanz und Problemlösen

Eigentlich war’s ja ein anderer Aufmacher. Um die Intelligenz von Schlagzeugern soll’s gehen. Also ahnt man erstmal nichts böses. Die Tagesschau und ihre Schlusslichter: Immer wieder eine Inspiration. Manchmal sind jedoch, wie vorgestern, regelrecht Perlen darunter zu finden.

Die aufmerksame Methodologin oder der erkenntistheoretische Zweifler am “glücklichen” oder “lernenden” Neuron mögen aufhorchen: Es gibt neuen Stoff für die Spaßrunde, abends, wenn alle seriöse Arbeit getan ist. Gleich zweimal ganz wunderbar auf die Spitze (!) getriebene Unsinnigkeiten, aus der Lieblings-fach-und-grabbel-ecke des besonderen Unfugs, der irgendwie immer noch gerade so irgendwie halt unter wissenschaftlicher Plakette firmiert. Ohne weiteren Kommentar, einfach selbst lesen (Vergütung: Eine neue Story im Feld der ausgelassen-lustigen Neuro-Anekdoten).

Link Tagesschau-Schlusslicht: I’ve got rhythm, I’ve got brain

Quintessenz:

1. Weiße Substanz ist gut beim Problemlösen (wo habe ich davon nur schonmal gehört?!). Ich dachte ja, weiße Substanz verfügt gar selbst über Kognition. Das ist aber offenbar eine andere Geschichte, die aus verschiedenen Gründen jedoch lose assoziiert werden kann (methodologische Gründe, insbesondere durch auffallend verspielte Anwendung der Abduktion) . Diesmal ist aber zur Abwechslung eine Substanz im Hirn gemeint. Immerhin.

2. Wer besser nachahmen kann, kann auch besser nachahmen. Achso.

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Datum: Dienstag, 22. April 2008 8:52
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