Autorenarchiv

Durchgängig und Kitsch

Dienstag, 9. Dezember 2008 10:41

Boston ist nahezu durchgängig durchgängig, was ein feiner Zug ist. Zur Navigation, aber auch architektonisch. Ein Prominentes Beispiel hier:

Boston Durchgängig


Zur Weihnachtszeit haben die zusätzlich jede Menge Kitsch aufgebaut. Das ist manchmal, nee: immer,  schwer zu ertragen.

Boston Kitsch


Zudem dudelt in jedem noch so entlegenen Laden jede noch so geschmacklich entlegene weihnachtsmusikalische Vergewaltigung des Gehörs. Lebte ich hier, mir wäre das Fest zur dunklen Jahreszeit bereits deutlich vergangen. Da ich aber nicht hier lebe, führt die gebotene Distanz zum Gebotenen zu gebotenem Grinsen.

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Gegensätze in Grau

Montag, 8. Dezember 2008 13:27

Boston diesmal. Es zeigt sich in Gegensätzen, die zu dieser Jahreszeit alle in Nuancen von Grau daherkommen.

Boston Gegensaetze 1


Der Himmel verschluckt den Rest.

Boston Himmel verschluckt’s


Während die Gegensätze sich fortsetzen.

Boston Gegensaetze 2


 In Kürze bringe ich mehr Impressionen.

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Lokale Amnesie, Nr. 107

Sonntag, 7. Dezember 2008 23:49

Zu glauben, Peter Senge wäre als eine Primärquelle für’s Systemdenken zu nennen, ist in etwa so als glaube man Matchbox hätte das Auto erfunden. Irgendwie amüsant.

Thema: Realität | Kommentare (0) | Autor:

Sagen wir mal so…

Donnerstag, 4. Dezember 2008 17:01

...liebe Freunde der Funkstille. Wenn ich das alles oder nur einen wesentlichen Teil davon vorhersagen konnte—und nicht im Nachhinein irgendwie rechtfertigen—dann ist das ja meine Sache, oder? Also dann soll der Vorteil, den ich daraus irgendwie ziehen kann gewissermaßen einfach meiner sein. Ich muss entscheiden, ob ich das Werkzeug hergeben will, das Wissen um seine Bedienung oder das, was das Werkzeug mit gelernter Lenkung zu verändern vermag. Natürlich kann ich auch einfach alles für mich behalten, insesondere wenn mir der Fortschritt ein Dorn im Auge wäre. Da wir leben, wie wir eben leben—und diese “Werte” auch jeden Tag brav hochgehalten werden sollen—will ich mich jetzt nicht als allein altruistischer Weltenretter verdingen. Das passt nicht zusammen. Auch, wenn das irgendwie allenorts suggeriert wird. Ich bin in fast globaler Sicht kein Ideologe. Und einer zu sein interessiert mich wahrlich nicht. Aber meine Umwelt darf wählen. Das ist dann immerhin nicht umsonst, schon gar nicht vergebens. Dann grübelt mal schön weiter. Es wird mir dann ein Lachen sein.

Sagen wir mal so

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Halbrückkopplungen

Donnerstag, 27. November 2008 19:41

Ketten von Dingen, wir reden von Sequenzen. Unterschiedliche Gewichte zwischen den Übergängen (die eigentlich spannenden Momente hier) vorausgesetzt aber längst nicht nachgewiesen. Das folgende ist nur eine Skizze, zeigt welchelseitige—ja, wie soll man das nennen—Halbrückkopplungen? Das klingt für’s Erste für mich noch am treffendsten. Da dreht er wieder, denkt ihr. Dreht an Worten, bis man darin nichts mehr finden kann. Geht nicht einfacher. Verliert einfach(er) seinen Reiz. Eine Ahnung von einer Ahnung der Berechenbarkeit seltsamer Übergänge ohne Zustände bekommen. Das kommt mir spannend vor. Ja, ich glaube auch, dass das verrückt ist. Aber die Verrückung ist durchaus eine in sich freundliche, wenngleich nicht immer eine wohlgemeinte. Da ist der Interpreteur zwar nicht ganz von zu trennen, und mag man ihm auch Unfug vorwerfen—die Modelle sind kein Unfug. Denn, zum Erstaunen aller Hobbykritiker, tun sie ja was. Irgendwie sogar was halbwegs Nützliches. Warum das so ist, darüber dürft ihr entweder nachdenken oder euch zergrübeln.

EmN1-N4


Bleibt die eine oder andere Frage übrig: Realisationen N1-N4 abgebildet oder ausgeformt? Verwegen aus der Struktur Em -> (N1 .. N4) abgeleitet. Sonst wäre ja noch was draus zu holen. Nein, wir nehmen hier einfach die Struktur, die schon da ist. Warum auch nicht, meine sehr verehrten Damen und Herren? Da ist nichts langweiliges dran! Komplex genug ist sie ja. Und damit allein kann man sich schon Jahre beschäftigen. Zustände über Bord werfen (sonst bekommt man welche), Übergänge finden und einbinden, Projektionen mehrdimensional kartographieren, anfangen zu navigieren. Und dann kommt der ganze Rest. Fangen wir also an?

Wir könnten natürlich auch Gesichter Antlize zu halbverführenden Ketten verbinden, die entzerrt nicht mehr ganz so spannend aussehen (Untertreibung!). Aber wer würde das schon machen und sich nicht im gleichen Atemzug eine wenig würdevolle Unanständigkeit vorwerfen lassen. Hey, ich hab’ überhaupt nichts gegen Unanständigkeiten—aber sie müssen schon irgendwie Authentizität mit sich bringen—und es gibt einfach Sachen, die kann man sich, sagen wir mal als 14-jährige/r, einfach nicht vorstellen (was an sich wieder völlig in Ordnung ist). Bloß kommt man dann eben nicht in irgend einem Sinn als Interpretante in Frage. Ja, so ist das. Ganz egal, was da für ein Modell (ha, Doppeldecker!) dahinter liegen mag. Klar soweit? Gut.

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Kaputter Fuß

Mittwoch, 26. November 2008 12:34

Am Samstag eine wesentliche Prüfung gemacht. Glücklicherweise bestanden. Den linken Fuß dabei vermutlich etwas angestaucht, geprellt oder gezerrt. Am Montag trotzdem im Training gewesen. Hart sein und so. Keine gute Idee. Am Dienstag nur mit Schmerzmitteln den Tag überlebt (ja, ich weiß, die Profis lachen sich über Ibuprofen 200 nen Ast, aber für mich hat’s allemal gereicht). Daher aber heute nen veritablen Kater. Fuss ist besser geworden, dank (!) Rundumversorgung und allerlei Salben und Cremes und anderen Ingredienzien, über deren Existenz ich bislang keine Ahnung hatte. Das nächste Mal vorsichtiger sein.

Thema: Alltag, Karate | Kommentare (0) | Autor:

Seltsame Rechnung

Mittwoch, 19. November 2008 14:21

Aaalso, lieber Peter, wenn Du mir 2 Euro schenkst, dann kaufe ich Dir Dein Eis ab. Für zwei Euro.

Unsinn? Okay, ja, das ist Unsinn!

Andere Baustelle: Aaalso, lieber Opel, wenn Du mir eine Milliarde Euro Ausgleichszahlung gibst (oder halt jemand anders, mir doch egal), dann gebe ich Dir eine Milliarde Euro, aber dafür gehörst Du dann mir, und ich mach’ dann irgendwas mit Dir was den Dosenökospießern da draußen gut gefällt. Irgendwie so halt. Bitte, Hilfe, Hallo? Hallo da draußen? Ich brauche dringend jemand, der mir hier intellektuell über die Straße hilft.

Link Solarworlds Angebot an Opel

Thema: Politik und Gesellschaft, Realität | Kommentare (0) | Autor: