Beitrags-Archiv für die Kategory 'Musik'

Seltsam weit draußen geparkt

Samstag, 23. Januar 2010 11:56

Das Stück heißt “Seltsam weit draußen geparkt” und ist eher relaxt. Vielleicht etwas, was die Nachdenklichkeit in grauen Wintertagen noch unterstützt.

[audio:sl09_seltsamweitdraussengeparkt.mp3]

Thema: Musik | Kommentare (0) | Autor:

Seltsames, dumpfes Trübsal mit dem Schlagzeug?

Freitag, 8. Januar 2010 15:13

Problemstellung: Die Schlagzeugspuren (Drumtracks) hat man erstmal schön gemischt. In Ruhe gelassen klingt alles großartig. Wenn nur der Bass dabei ist, klingt’s definiert und rund. Wenn alles andere dazu kommt, wird’s plötzlich dumpf. Dabei hat man noch aufgepasst, dass sich insbesondere die Pads im Mix nicht zu breit machen—muss man ja. Vor allem, wenn man sehr umfangreiche Partituren hat. Es liegt nicht am Rest und irgendwie geht der dumpfe Effekt wieder weg, wenn man dem Schlagzeug die Hallfahne samt Erstreflexionen wegnimmt? Dann allerdings klingt’s natürlich trocken, entrissen halt.

Lösung (vermutlich nur eine von mehreren):

Ich habe ganz gute Erfahrung damit gemacht, einen EQ mit Hochpassfilter und Tiefpassfilter nur vor (!) den Schlagzeugraum zu hängen (nicht auf die Drumspur selbst).

PreDrumRoomEQ


Das Tiefpassfilter greift je nach Anwendung irgendwo zwischen 10 und 16 Kilohetzen (bitte Ohren benutzen). Das Hochpassfilter senkt alles unterhalb von ca. 150 Hz. Manchmal hebe ich dann so bei 450 Hz noch etwas (aber wirklich nur ganz wenig) an. Und siehe da, plötzlich ist das dumpfe Gemurmle weg. Eigentlich würde man ja intuitiv direkt auf den Drums etwas in den Mitten machen (selektiv absenken halt), wenn sowas aufkommt. Der Trick mit dem Raum erhält aber den Klangcharakter des Sets weitestgehend, d.h. es klingt einfach besser.

Der Trick funktioniert übrigens nicht nur auf Schlagzeugspuren. Insbesondere bei Pads (Flächensounds) kann man das auch erfolgreich ausprobieren. Dann würde ich allerdings als Daumenregel nicht mehr bei 450 sondern eher knapp unter 700 Hz leicht (wirklich nur sehr leicht) anheben—wenn der Gesang das erlaubt, d.h. nicht zu dünn ist, oder wenn’s sowieso instrumental ist. Dann klingt es etwas luftiger.

Thema: Musik, Technik | Kommentare (3) | Autor:

Akryane

Montag, 21. Dezember 2009 8:34

Seit heute gibt es ein neues-altes Album von Steffi, Anne und mir so ziemlich überall, wo man Musik online her bekommt. Teile der Aufnahmen stammen aus einer Zeit, in der Digitalkameras zwar schon existent, privat aber noch nicht zugänglich waren.

Akryane


Akryane ist ein kleines musikalisches Märchen. Ein Land wird vom Eis heimgesucht. Die Bewohner besinnen sich daraufhin der alten Legende einer Halbgöttin Akryane. Sie rufen sie um Hilfe, doch lange passiert nichts. Dann aber steigt die Angebetete herab und verändert das Land. Seine Bewohner bezahlen dafür jedoch einen Preis. Akryane ist sowohl elektronisch als auch mit authentischen Instrumenten arrangiert. Die Struktur enthält zum Teil polyrhythmische Verschiebungen und versucht sich ebenfalls an einer harmonischen Vielfalt. Die junge und bereits wunderschöne Stimme von Stefanie Pirnay zeichnet an zentralen Stellen die Perspektive der Bewohner. Die Aufnahmen wurden noch vor ihrem Studium an der Freiburger Musikhochschule gemacht. Im Prolog und Epilog ist Anne Prior als Erzählerin zu hören, die feinfühlig und lebendig den Rahmen der Handlung aufspannt.

Akryane, Anne


Stefanie Pirnay über Akryane:
„Meine erste Reaktion auf die Anfrage, ob ich ein paar Zeilen zu Akryane schreiben würde, war sehr überrascht,lag die Entstehung dieses Werkes doch schon so weit zurück. Wie oft aber habe ich Akryane gehört, meine geliebte ‚Schädelmusik‘, wie ich sie immer gerne nenne, denn einige Stellen hören sich so an, als würde man auf diese perkussiv auf Knochen spielen. Der Wechsel zwischen verträumter Sorglosigkeit und einer sich nicht so unterschwellig aufbauenden Anspannung. Etwas fiel mir sofort wieder auf: der verspielte und fröhliche Wahnsinn, der allen Stücken innewohnt – zwischen Bildern einer weiten fruchtbaren Landschaft und einem amüsiertem Augenzwinkern lauert gerade wegen des letzteren immer wieder das Auflösen bekannter Realitäten. So wägt es den Hörer zum Teil durch gradezu klassische Symmetrie in Sicherheit, nur um diesen durch ‚Stiltropen‘ den Boden unter den Füßen wegzuziehen.Ein Kulturbruch in sich, wollte ich zuerst denken, dann aber der Gedanke, dass jede Rettung, jede Intervention die Veränderung und den Wandel in sich trägt.“

Akryane, Steffi


Stefanie Pirnay: Gesang, diverse Flöten, Coverbild
Anne Prior: Erzählerin
Daniel Umber: Some Noisy Voices (SNV)
Pablo Pirnay-Dummer: Komposition, Texte, Perkussion, Bambusflöten, Tasteninstrumente


Reinhören kann man überall, wo man online Musik kaufen kann, sowie auch im Artist Camp.


Das ganze ist ja eher ein “Hinterhof-Projekt”. Es wäre schön, wenn es bei Gefallen weitergeflüstert würde.

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Am neuen Album

Freitag, 16. Oktober 2009 17:34

Es ist schon fast wieder eine Woche her. Wenngleich es auch eine schnelle Woche war.

200910joanastudio_01


Joana Schick war da.

200910joanastudio_02


Schenkte Ihre wundervolle Stimme einem neuen hauseigenen Projekt und hinterließ dabei sehr schöne Aufnahmen und viel Inspiration für den Rest des Albums.

Joana im Studio 10 2009 3


Danke!

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Soundkarte hinüber

Mittwoch, 7. Oktober 2009 9:05

Alles läuft inzwischen über die DAW (Digital Audio Workstation). Das heißt auch, dass alles über eine zentrale Karte läuft. Die ist jetzt kein üblich bekannter Soundblabla und es gibt sie auch nicht Onboard, sondern was Mehrkanaliges und überhaupt ganz anderes. Wenn dieses zentrale Bauteil unter viel Digitalfragmentgetöse seine Schaltkreise dem Großen Ufftata opfert, dann geht gar nichts mehr. Weil da inzwischen alles durchläuft.  Merke: Extrem wichtiges Bauteil! Morgen kommen neue Schaltkreise, und ich habe mal lieber Karte und Wandler getrennt. Ist eh besser. So lange versuche ich auf der letzten verbleibenden Vis Vitalis der alten noch ein zwei Handgriffe zu machen. Wenn alle paar Minuten neu-seltsames passiert, ist das bisweilen recht mühsam.

Natürlich passiert das zwei Tage bevor die Sängerin aus Aachen anreist. Ist ja klar.

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Ein einfacher Moment

Samstag, 19. September 2009 7:56

Nach längerer Abstinenz gibt es hier nun wieder etwas zum Hören.

[audio:sl08_einfachermoment.mp3]

Eine große Holzflöte ohne viel Drumrum ist’s diesmal.

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Zwei Neue und Zeit

Mittwoch, 16. September 2009 19:18

Endlich mal wieder länger am Stück ernsthaft Musik zu machen, ist überwältigend gut. Ich habe auch nichts gegen diese kleinen Experimente ab und an nach Feierabend. Aber sich einem größeren Stück oder gar einem Album ganz zu widmen, das ist zwischen Tür und Angel nicht möglich. Diese andere Welt kam mir immer wieder zu kurz.

Inspiration, und kommt sie diesmal zum Beispiel auch in Schachteln, kommt da gerade sehr gelegen. Auch wenn man da natürlich die Augenbrauen hochziehen kann: Schachtelinspiration. Wie man sich denken kann ist’s nicht die Schachtel selbst, sondern eher das was rauskommt.

Zum Beispiel ist dieser hier neu und findet gerade Wege in meine Musik:

Dark Energy

Aus einer ähnlichen Kategorie kommt der hier, mehrstimmig und etwas steuerbarer. Dafür aber auch etwas weniger roh:

Tetra

Beide zusammen machen sich deutlich hörbar/bemerkbar und ergänzen meinen bisher etwas einsamen einzigen echten Analogsythesizer, den von mir geschätzten und geliebten “Pulse”. Jetzt müssen die Studiomonitore (Boxen) wieder einmal etwas mehr aushalten.

Selbstverständlich ist da auch noch andere, wesentliche Inspiration.

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