Beitrags-Archiv für die Kategory 'Realität'

Barometer-Tag

Montag, 1. Oktober 2012 9:57

Liebe Freunde devinatorischen Unfugs. Heute ist es wieder mal soweit. Es ist Barometer-Tag. Für den Barometer-Tag hat man hoffentlich bereits bis Ende April einen guten Freund oder eine gute Freundin herausgepickt und ihm/ihr etwas furchtbar schönes und zugleich extrem unglaubwürdiges vorher gesagt. Ehedem zukunftsblickend aus heutiger Perspektive.

Der Rest ist einfach. In Ermangelung des Eintritts des zutiefst schönen aber hinreichend unwahrscheinlichen Ereignisses gibt’s dann für die augurisch in die Irre Geführten entsprechend eine—in jedem Fall aber leckere—alkoholische Aufmerksamkeit.

Prost, allen Beschenkten! Und mit den leer ausgegangenen sollte man ja kein Mitleid haben.

Der erste traditionelle Baromenter-Tag. 1.10.2012

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Wohlbekannt unbekannt

Donnerstag, 3. Mai 2012 23:22

Das wohlbekannt-unbekannte, nicht näher zu Beschreibende.

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Klotzi

Samstag, 31. Dezember 2011 20:39

Dieser kleine Geselle ist Klotzi.

Ihn erwartet mitsamt seiner Kumpane ein heißes Schicksal. 2011 hat er überlebt. Dennoch guckt er immer noch nicht sehr zufrieden. Er hat entsprechend wenig Vorsätze für 2012.

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Neuer, hoch valider und reliabler Intelligenztest entwickelt

Samstag, 26. November 2011 11:42

Nach vielen bemerkenswert hingebungsvollen Versuchen der Vergangenheit, Intelligenz über die Performanz bei unzähligen, eher weniger positiv-konnotierter Aufgaben zu ermitteln und bei aller sowohl professioneller und vom Stammtisch gesteuerter Resilienz gegenüber solchen Verfahren, ist es mir gelungen, einen metrisch einwandfreien Intelligenztest zu entwickeln, der wenigstens weitreichend kulturell unabhängig ist (außer manchmal halt).

Gemessen wird Intelligenz demnach nur noch mit einem einzelnen Item, und was insbesondere diejenigen freuen wird, die einen klassischen Test einmal erlebt haben: der Test funktioniert vollständig ohne die bewusste Bearbeitung durch die Probanden, d.h. der Widerwillen bei der Bearbeitung fällt völlig weg und demnach auch der Bias, der durch die unangenehme Erfahrung entsteht. Gemessen wird Intelligenz fortan durch die Wegstrecke, die jemand nach dem Verlassen einer Rolltreppe zurück legt und er/sie gleichzeitig eine unmittelbare Aufgabe erhält (z.B. einen Telefonanruf oder eine räumliche Orientierungsaufgabe).

Abbildung 1: Der Rolltreppentest als metrisches Korrelat zu weit aufwändigeren Verfahren zur Messung menschlicher Intelligenz.

Die Performanz auf der Sekundäraufgabe geht nicht in das Testergebnis mit ein, sie dient lediglich zur Aktivierung einer zusätzlichen Handlungsoption. Je intelligenter die Probanden sind, desto weiter bewegen sie sich trotz Aktivierung der Sekundäraufgabe von der Rolltreppe fort. Bewegen sie sich in hinreichende logistische Entfernung, so wird der Test mit einer höhrer priorisierten Sekundäraufgabe wiederholt. Jedoch brauchen weniger als 1% der für die Normierung herangezogenen Probanden überhaupt eine solche Sekundäraufgabe.

Der Test misst völlig reliabel (r=.993 für den Retest) und valide (r=.922 zum Berliner Intelligenz- und Strukturtest) die Gesamtintelligenz der Probanden. Er ist jedoch deutlich schneller als klassische Tests. Der Testaufbau ist derzeit noch ein wenig teuer: hier müssen noch kostengünstigere Verfahren entwickelt werden (es sollte einen Sonderforschungsbereich dazu geben).

Der Vergleich mit Computersimulationen zeigt leider wenig Vielversprechendes. So ist die Kreuzvalidierung zwischen dem realen Verfahren und der Simulation nur mit r=.27 anzugeben. Allerdings scheint der Erfolg der Computermessung stark mit der Expertise innerhalb von räumlich-relational hoch anfordernden Computerspielen (z.B. First Person Shootern) zusammen zu hängen. Durch diese Moderatoren sollen simulierte Verfahren so lange von der Testung ausgeschlossen werden, bis die Bedienung solcher Spiele zum regulären Curriculum an Schulen gehört. Ein Umstand, den es in Deutschland vermutlich in nächster Zeit so nicht geben wird.

Dies ist ein großartiger Durchbruch!

Insbesondere für Unternehmen, die bereits über Rolltreppeninstallationen verfügen, ist der Test spielerisch einfach durchzuführen und seine Auswertung bedarf dann auch nicht allzu trainierten Personals (es ist ja hier lediglich eine Distanz in Metern zu ermitteln). Der hier vorgstellte Test wird Personaleinstellungstests um ein Vielfaches erleichtern.

Wer einen von mir geeichten Zollstock (mit Meterangaben) als standardisiertes Testinstrument samt Durchführungs- und Auswertungleitfaden käuflich erwerben möchte, möge sich mit mir per E-Mail in Verbindung setzen. Das Personal-IQ-1 Set gibt es bereits für 489 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer) und im Gegensatz zu klassischen Tests darf der Auswertungsbogen beliebig vervielfältigt werden.

Ein Verfahren für Gehbehinderte ist bereits in Vorbereitung und befindet sich in der Validierungsphase.

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Semi Quali

Mittwoch, 10. August 2011 19:13

In Anbetracht einer Reihe seltsam überschnappender und halb-recht-gefertigter Überraschungen, allesamt insgesamt unterm Strich gut, großartig, manches verdrängt. Daher all-augustlich, somerlochylle, das also ebendies, ebenda, ebensorumabernichtanders, ungefiltert allemal, Unsinn von einem Tisch, so einer Art Schreibtisch, wenn man so will.

Achja, bevor die Aufgen gucktechnisch zu Bruch gehen: Anklicken macht manches (aber nicht alles) einfacher.

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Balla

Donnerstag, 30. Dezember 2010 18:18

Mit einem wunderlichen Ball, der sein Rollen zu verbergen vermag, dabei leuchtend blinkt, aber nur wenn man ihn hinreichend auf den Boden krachen lässt.

Ball, der rollt und sein Rollen verbirgt.

Als Auftakt eben da, als solche Überraschung, wenngleich in langer Tradition. Hat Zweidimensionales mit Dreieinhalbdimensionalem vermengt. Was für eine schöne Gelegenheit. Und das alles im Fokus der Linse selbst, die Objekt und Betrachter vereint. Das also, was gemeinhin als nicht approximierbar gelte, und, wenn man es mal genau nimmt, einer Ästhetik im klassischen Sinn sogar zuwieder laufen würde. Weil diese stets Objekt und Betrachter trennt—und sei es, dass sie (symbolisch freilich) die Interaktion zwischen beiden (auch die kulturelle) betont. Ein Ball ist dann eben doch nicht einfach nur ein Ball. Jetzt muss ich mal nachsehen (sic!) ob ich mir nicht die Sinne ein wenig verschieben will. Es lebe das Spiel!

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Reformatierte Reiseträume

Freitag, 17. September 2010 19:48

Früher gab’s bei der Bahn mal das “Tramper Monats Ticket“. Da waren wir vier Wochen lang überall unterwegs. Hab’s zweimal gemacht und konnte mir dabei so einiges ansehen. Einmal alleine. Und dann beim zweiten Mal mit großartiger Freundin, noch großartigerem Bruder und so nem anderen Kerl, der in Hamburg für erinnerungswürdige, lustige Sprachverwirrungen sorgte (“I hätt gern ä Wegge mit Anke un ä Bolle Is!”). Und wer erinnert sich nicht gern an die gute, alte Jugendherberge Hamburg-Stintfang, wo bei 38 Grad im Schatten die Fenster nicht aufgingen (ist das immer noch so?) und morgens lustige Kaffeebrötchen serviert wurden? “Fucking Germans ‘r gettin’ up so fucking early.” (quoting Phil, the Australian guy, same room, same temperature).

Eine Netzkarte für’s ganze Jahr klang da ziemlich großartig und genauso unerreichbar. Einfach einsteigen, losfahren. Auf seltsam andere Weise geht der Traum nun in Erfüllung, wenngleich die damit einhergehende Pendelei wohl eher ein Alptraum ist. Aber das rechtfertig gleichzeitig vor beruflichem Hintergrund das kleine Stück Plastik, das die Bewegung bringt (Achtung, grausam schlechtes Foto ist drauf).

Vielleicht kann ich das Stückchen Plastik ja zwischendurch auch eins-zwei Mal zu jugend-nostalgischer Erinnerung verwenden. Ganz heimlich. Wenn die Zeit mal reicht. Mit 18 hätte ich damit sicher deutlich mehr Spaß gehabt. Na, dann trotzdem mal: “Sänk juh foar träffeling wiss Deutsche Bahn.”

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