Beitrags-Archiv für die Kategory 'Staunen und Zweifeln'

Scharrt Nachts am Narr, Kugelbällebad

Freitag, 8. Mai 2015 12:49

Ich könnte mich kugeln, kugelig Kugeln, wie ein Ball im Bällebad, sei es auch, um in jemandes Bauch vorzukommen. Papier mag eine Schachtel Etwas umranden, weit entfernt spinnen die Alten das Glück, unaufhörlich, und etwas gerät, bald merklich, bald unmerklich, um die Schatten des Vertrauten. Ha, wir sind ihnen durch die Finger gewischt, sie haben sich im Fädenlähmen verzählt. Diesmal war die Zeit der Hebel, zumal alles letzten Endes aus dem Nichts geboren wurde. Meine Güte, Menschen, die Überraschungen sind doch unplanbar. Kannst sie, Zauberhut, nicht suchen und trägst Du auch nochsoeinen großen Hut mit Dir herum. Es fliegt im Herbst die Krähe wieder nach langer Gefangenschaft. Was für ein Geschenk, während das Lösen vom Unfung und die Gewissheit, dass nun der Ankerpunkt ein anderer ist, sich in hohlem (meinem) Verstande breit macht, als sei’s spontan beigebrachte Brüllerei in einer Sekunde der Unachtsamkeit: Ich hatte so oft (und wie so oft) an völlig falscher Stelle gesucht. Dachte gar, die Weltverrückung müsste sich noch einmal auf die gleiche Weise einstellen. Was für ein dem Chaos gegebener Narr ich doch bin. Das im Spiegel zu entdecken ist befreiend. Auftakt Verwandlung, weil diese Dinge wohlgewollt immer so geschehen, dass sie das Unerwartete treiben.

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Looking at the greater goods

Sonntag, 1. Februar 2015 17:32

Just looking at the greater goods made them feel at home

Just looking at the greater goods made them feel at home.

Thema: Bild und Kunst, Realität, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Ankündigung von Nichts

Donnerstag, 15. Januar 2015 20:54

Neugierig?

Thema: Hochschullehre, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Freiheit von Meinung. Begriffskonvergenz?

Mittwoch, 31. Dezember 2014 8:01

Die Meinungsfreiheit ist zweifelsohne ein hohes Gut, ein Recht vielleicht—man muss es vorsichtig sagen—das nicht nur gegeben wird, das man sich auch nehmen muss. In Assoziation der Meinungsbildung, das heißt, wo die Meinung her käme und wie sie sich konstituiert, ist sie Ausdruck einer Episteme und Verursacherin der Aufregung allerseits. Nachzulesen und nachzuweisen ist dies an völlig beliebiger Stelle, an der Foristen Exponate des Überrascht-Seins und der verzweifelt anmutenden Beihilfe zur Meinungsbildung hinterlassen. Da habe ich gelernt—und bezogen auf meinen Sprachraum: Menschen wollen unter anderem andere umbringen, foltern, ohne Recht belassen, gequält und für Unbeeinflussbares sanktioniert wissen. Es scheint, als seien die Widerstreiter solcher Ideen so rar, dass das Grübeln eine Sparflamme der Gleichgültigkeit bereit hält. Und könnten die nicht gar gestreut sein? Manches liest sich darin allzu strategisch, wenn auch zutiefst nachvollziehbar und zugleich auf verlorenem Posten.

Wer gegenüber der Annahme, der Souverän erfreue sich höchster Gesundheit eine wirkungsvolle Therapie sucht, soll sich einen Nachmittag lang auf einem Forum herum treiben. Egal auf welchem.

Was die Diskussion nicht bloß erschwert sondern gleich ganz verhindert, ist die verständliche Uneinigkeit über die Methode des Dafürhaltens, die Grundlage der alltäglichen Prämissenbildung, die sich nunmehr weder aus einem Werkzeugkasten des Dran-Glaubens noch aus einer Grundhaltung ableitet. Die impliziten Erkenntnistheorien passen natürlich nicht ineinander. Das müssen sie auch gar nicht. Eine Wissenschaft muss nicht zu einer archaisch-emergenten Empfindungsplausibilität passen und noch viel weniger zum dogmatisch-vorgeschriebenen Wahren. Im Versuch der Vereinigung verlieren alle Spielweisen der Intersubjektivität und entbehren bei aller verständlichen Konsenssuche ihre Kraft. Vereinbarkeitsesoteriken (Gottesneuron, digitale Demenz, Quantenökonomie, unter vielen anderen) und aus dieser Verzweiflung hervor gehende Abbildungsfunktionen von Halbwahrheiten auf Scheinprämissen lassen das Bild nicht eben in einem aufgeklärteren Licht erscheinen—wobei es der Aufklärung wohl wie Pluto geht: Längst kein Planet mehr. Der Umstand, dass das keinen wundert mag vielleicht noch zynisch sein. Dass es als Kultur etabliert ist wirkt dumm (daran merkt jemand wie ich zwischendurch auf schmerzvolle Weise, dass er alt wird). Aber es stimmt auch nachdenklich, da leider nichts Unverstehbares an seine Seite tritt. Das Unverstehbare würde mich lediglich bedrohen, und diesen Generationenkonflikt würde ich begrüßen. Was mich irritiert ist leider, wie gut alles zu verstehen ist—ohne dass sich daraus auch nur etwas im Ansatz Verständnisvolles daraus ableiten ließe. Ich kann mich darüber hinaus einfach nicht damit abfinden, dass wohlinformierte Dummheit nun etwas sein soll, das irgendwie cool sein kann. Das geht einfach nicht in Ordnung. Ebensowenig, wie intentionale Uniformiertheit: Solange ich mich mit den Daten nicht auseinandersetze, muss ich meine Welt nicht umdenken.

Über alles andere—und es ist vor genanntem Hintergrund schon fast erstaunlich, dass es dies trotz allem noch so reichhaltig gibt—freue ich mich maßlos. Wenngleich ich die Basiraten mit großer Sicherheit überschätze—da mir der Elfenbeinturm einstweilig zur erweiterten Raumpflege überlassen wurde, Mondenkind! Und zwar ist diese sicherlich naiv anmutende Freude ganz unabhängig davon, ob ich nun inhaltlich zustimme oder nicht. Denn darin meine ich eine herzliche Aggression, eine liebevolle Abwendung, eine jugendgegebene Zerstörungswut zu erkennen, die vor allem deshalb so positiv wirkt, weil sie sich gegen das Starke wendet statt gegen das Schwache.

Darin gibt es also eine Meinungsfreiheit, die sich daraus ableitet, dass eine Meinung unter freien Umständen entstehen kann, sich selbst nicht dadurch, dass sie entstünde ad Absurdum führe—und öffentlich verfasst werden darf. Dem gegenüber steht eine große, verzeiht, “Lauthals kreischend-schweigende Mehrheit” wobei einhergehend Meinungsfreiheit vermeintlich die Abwesenheit von Meinung (zum Beispiel von informierter) beschreibt und sich wahlweise im unfokussierten Wutausbruch manifestiert (erstmal irgendwie irgendwas kaputt machen, weil ist ja bestimmt doof oder so, zum Beispiel: “Ich hasse Umweltverschmutzung, schlechte Straßen und hohe Benzinpreise, kann sich ja alles keiner mehr leisten.”) oder zum Schutz vor einer Auseinandersetzung wird (im großen und ganzen ist doch sicher alles in Ordnung, muss ich mich nicht wirklich auch noch drum kümmern).

Thema: Politik und Gesellschaft, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Fragmente: Lehren und Lernen

Sonntag, 21. Dezember 2014 15:05

Ausgewählte Studierende, Kolleginnen und Kollegen reflektieren spontan über Lehren und Lernen. Im Rahmen der Vorlesung. im Rahmen der Weihnachtssitzung der Vorlesung Einführung in die Pädagogische Psychologie mit Prof. Dr. Michel Knigge.

Thema: Film, Hochschullehre, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Heute ein anderer

Freitag, 4. Juli 2014 14:17

Ich bin heute ein anderer. Als damals.

Heute ein anderer

Und damals werde ich ein anderer gewesen sein. Als heute; angenommen.

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Erste traditionelle Mitternachtsvorlesung

Mittwoch, 18. Juni 2014 15:32

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Philosophische Fakultät III
Institut für Pädagogik

Gemeinsam mit Prof. Dr. Michel Knigge.

Faul? Aber richtig! Erfolg und Glück im Leben - und dem ganzen Rest  Die erste traditionelle Mitternachtsvorlesung. Es wird auch TOTE geben - und Wahnsinn im Abgang.  Veranstaltungsort: Franckesche Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian-Trapp-Saal

Faul? Aber richtig! Erfolg und Glück im Leben – und dem ganzen Rest. Die erste traditionelle Mitternachtsvorlesung. Es wird auch TOTE geben – und Wahnsinn im Abgang.

Veranstaltungsort: Franckesche Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian-Trapp-Saal

Thema: Hochschullehre, Realität, Staunen und Zweifeln | Kommentare (1) | Autor: