Beiträge vom Oktober, 2009

Besuch bei Maker’s Mark

Samstag, 31. Oktober 2009 22:14

Aus den vorhandenen Distillerien haben wir verhältnismäßig blind eine ausgewählt: Maker’s Mark. Ein weiterer Vorteil dieser Unternehmung war ganz klar, dass sie uns ins Land rausführte.

louisville009_mm_aussen

Dort angekommen, gab’s eine Führung durch alle Produktionsschritte. Besonders interessant war der Gährungsprozess, den man direkt vor Augen sehen konnte.

Maker's Mark, Gährung

Die Produktionsstätte war voll vom Duft frisch gemahlenen Getreides. Am Ende des Prozesses landet alles in Fässern, die zwischen 4 und 6 Jahren lagern. Nachher werden sie in 150er Mengen zusammengeschüttet um einen einheitlichen Geschmack zu erzeugen. Derselbe ist äußerst leicht und hat eigentlich wenig Übereinstimmung mit meinem üblichen Whiskygeschmack. Aber, wenn man den Tropfen auf andere Gelegenheiten verschiebt und nicht vergleicht, ist er gar nicht mal so übel.

Maker's Mark, Fässer

Besonders den letzten Schritt (Blending) finde ich als Single Malt Liebhaber etwas befremdlich, sind es doch eigentlich gerade die Fassunterschiede, die zu spannenden Abenteuern einladen. Dennoch habe ich mich am Ende dazu hinreißen lassen, eine Flasche zu erwerben. Die Flasche selbst vor Ort zu signieren und dann in das markentypische, rote Wachs zu tauchen gehörte dann natürlich zum Spaß.

Maker's Mark, Wachs

Dass man sich dabei vor lauter Sicherheitswahn halbwegs wie ein Austronaut anziehen muss, gehört zum Kulturunterschied und zu den Dingen, auf die man sich dann einlassen muss—ich erinnere mich nicht, dass ich als Kind früher zum “Kerzenziehen” Schutzhandschuhe, eine Brille, eine Schürze und Armstulpen tragen musste. Nunja. Jedenfalls sollte man darauf anstoßen. Und zwar ausnahmsweise mal so:

Maker's Mark, Cheers

Cheers!

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Austragungsort der AECT 2009

Samstag, 31. Oktober 2009 11:32

Hier findet übrigens dieses Jahr die AECT statt.

Louisville The Galthouse

Eine große Inspiration. Die von uns so geschätzte Cheflektorin, hielt es in der Gegend zu Zeiten ihres Studiums nach eigenen Angaben nicht mal ein Semester aus.

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No one beyond this point

Freitag, 30. Oktober 2009 12:30

Niemand soll seinen Fuß jenseits dieses Schildes bewegen.

Louisville No one beyond this point

Flieht, Ihr Narren!

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Brücken, die nichts verbinden

Mittwoch, 28. Oktober 2009 22:01

Die Brücke gilt gemeinhin als vielgenutzte Metapher dafür, dass sich Dinge auch über Hindernisse hinweg verbinden lassen. Wenn sie zu alt oder nicht ganz ausgereift sind, dann kommen sie jedoch ihrem eigentlichen Zweck nicht nach, sondern stehen einfach nur in der Landschaft herum.

Louisville alte Bahnbruecke 1

Das trägt selbstverständlich eine Art morbide Stimmung, die an sich nicht eben unästhetisch sein muss. Läuft aber, nagt doch der Zahn der Zeit, der alten und gut gelaunten Metapher entgegen. Diese Brücke hier verbindet schon lange nichts mehr.

Louisville alte Bahnbruecke 2


Außer vielleicht eine Nostalgie des Verfalls.

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Louisville, Bilder

Dienstag, 27. Oktober 2009 20:21

Anbei der versprochene Blick auf Louisville.

Louisville Skyline


Leider hat man das Ufer des Ohio-Rivers fast vollständig mit Straße zugepflastert. Es könnte sonst eine recht schöne Ecke sein. Wenigstens, wenn man städteplanerisch ganz anders vorgegangen wäre.


Das Ufer zeichnet Symptome der Stimmung.


Louisville Ufer gegenüber


Wenigstens schien gestern als die Fotos entstanden noch die Sonne. Das ist heute nun auch nicht mehr der Fall. Mal sehen, was die karge Landschaft uns hier noch offenbart.

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Louisville, angekommen

Montag, 26. Oktober 2009 22:32

Bin gut in Louisville, Kentucky angekommen. Die Konferenz (Link AECT) wurde bereits am Flughafen auf großem Leuchtdisplay angekündigt und die Teilnehmer freundlich begrüßt. Hotel gut soweit, Frühstück muss man—wie so oft—substituieren. Gut, dass es unweit besseren Kaffee gibt. Obst habe ich schon eingekauft. Internet geht bislang nur in der Lobby. Bilder folgen in Kürze.

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Will das nicht mehr lesen

Freitag, 23. Oktober 2009 21:16

Ich kann sie nicht mehr lesen: Ach-Bin-Ich-Großartig-Blog-Einträge Und-Wunder-Was-Erfolgreich mit mittelmäßig bis eher schlechter Relativierung und in der Regel überhaupt keinem Grund/Begründung. Bitte, bitte, bitte, liebe Bloggosphärengeisterleister: Selbstbeweihräucherung war schon immer peinlich. Das hat sich noch nie geändert. Ich will das nicht mehr lesen. Eher werd’ ich Euch noch abbestellen. Zeigt einfach, was da ist, wenn was da ist. Und wenn nicht… dann nehmt Euch die Zeit lieber dafür, etwas Spannendes auszuhecken. Es dankt Euch Euer (bislang) treuer Leser.

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