Libretto Hallensis, Expositio

In der wundervoll wieder aufgebauten Francke’schen Stiftung, europäisches Kulturerbe, lässt sich nach etwas institutioneller Einarbeitung ganz wundervoll arbeiten. Es gab ein ganz herzliches Willkommen und neben anderen Attraktionen die zwei Bibliotheken direkt auf dem Campus, aus denen man mich eigentlich am metaphorischen Fuß wieder heraus schleifen musste, darunter die Bibliothek der Aufklärung. Was für Schätze! Die Studenten sind indes noch etwas (zu) zurückhaltend. Diejenigen, die sich zu Wort melden, lassen ein eher tieferes Verständnis auch für komplexere Inhalte erkennen. Inwieweit dieser sehr erfreuliche Eindruck generalisierbar ist, weiß ich noch nicht. Aber hoffen kann man ja mal. Die Oper ist auch von innen schön, bei echt guter Akustik. Das war beim Doppelgänger-Festival schon erkennbar. Wenngleich die mailänder Marionetten dann doch selbst aus der achten Reihen etwas zu klein für den großen Veranstaltungsort waren. Ich freue mich aber, die eine oder andere Opera Seria des Meisters genießen zu dürfen. Allein das hätte ja schon alles gerechtfertigt. Alles in allem also ein ganz großartiger Auftakt in Halle. Wollen mal sehen, was das Libretto diesmal noch für mich bereit hält.

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Datum: Montag, 5. Mai 2014 17:35
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