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Ein tropisch ruhiger Abschlusstag

Montag, 10. Mai 2010 4:17

Ganz am Ende unserer Reise haben wir noch einen tropisch-ruhigen Abschlusstag gefunden. Einen in sich ruhigen Tag hatte ich nun seit vielen Wochen nicht mehr. Einem alten Workoholic kommt der zwar ebenfalls gelegen, aber tritt mit hinreichend Entwirrung ans Tageslicht. Von letzterem hatten wir mehr als genug. Im Bild sieht man den Golf von Mexico. Die Bereiche an Floridas Küste, die nicht direkt von der Katastrophe heimgesucht wurden. Die Sonne brennt auf uns herab und lässt nun doch fast schon so etwas wie Urlaubsstimmung aufkommen. Von zu Hause erreichen uns Nachrichten, dass wir uns das wohl verdient hätten. Wir lassen uns diese Aufforderung diesmal oder Wiederrede gefallen und tauchen ab in Dünen, Wellen, Sonne und die College-Kids-umrandeten Freizeitstätten. Aus Resthöflichkeit verkneife ich mir ein paar Fotos von Eltern, die ihre geschätzt Einjährigen ohne Kopfbedeckung in der grellen Mittagssonne am Strand spazieren führen; kulturelle Unterschiede, embrace diversity. Am Abend gibt der Steakmann uns noch ein Steak und die Koffer werden gepackt. Zwischen den Rockies und dem Golf liegen viele besondere Eindrücke. In einem gesunden und wohl auch angemessenen Verhältnis sind diese auf das Persönliche und Fachliche verteilt. Morgen geht’s zurück nach Europa, wo gleich wieder neue Herausforderungen warten.

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Neue Einreichungen vorbereiten

Samstag, 8. Mai 2010 18:18

Und damit uns auch nach Konferenz und Workshop nicht langweilig wird, sitzen wir gerade beim Vorbereiten eines neuen Chapter Proposals für ein recht interessant klingendes Buch. Ansonsten geht’s uns aber gut…

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Rockies

Samstag, 8. Mai 2010 0:56

All das ist nun bereits ein paar Tage her, doch ist die Erinnerung noch recht frisch. Die Bilder dieses Beitrags lassen sich per Mausklick vergrößern.

Es fällt sehr schwer aus den vorhandenen Bildern eines auzuwählen, das unseren auch nur kurzen Abstecher umfassend illustieren würde. Ich war praktisch die ganze Zeit am Staunen. Also versuche ich einen anderen Ansatz. Ich wähle zwei aus und bringe ein paar weitere in eine Kollage ans Ende dieses Beitrags. Das ist zwar ingesamt auch nicht vollständig, jedoch wenigstens ein wenig befriedigender als nur zwei zu zeigen. Ganz im Gegensatz zu Florida waren die “felsigen Berge” trocken und kalt. Größer könnten die Gegensätze zum tropischen Sumpf gar nicht sein. Zwischen grünen Auen und felsigen, schneebedeckten Bergen ist hier alles in greifbarer Nähe.

Fast gewöhnt man sich daran, dass man sich gerade auf 3700 Metern über dem Meer befindet. Startet man in Denver doch schon auf knapp 1700. Beindruckend ist der schnelle Wetterwechsel von strahlendem Sonnenschein zu Schnee und Glätte. Umstände, die auch die amerikanischen Verkehrsteilnehmer in größere Schwierigkeiten brachten als plötzlich eine Schneedecke auf der Fahrbahn zu finden war. Sicherheitsabstand ist da manchmal ein zu weit entferntes Fremdwort, wenngleich man es hier mit Sicherheit sonst sehr ernst nimmt. Zum Laufen gehen fehlt uns hier eindeutig das passende Schuhwerk. Gerade am Bärenseee wäre ich sehr gerne mehr als die paar Schritte in den Wald gelaufen. Ansonsten erreicht uns hier urplötzlich eine Ruhe, die der diensteifernde Alltag sonst sehr vermissen lässt. Ein kurzes Refugium, eindeutig geeignet um sehr tief durchzuaten—bevor es wieder weiter geht.

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Auf dem Weg nach Tallahassee

Mittwoch, 5. Mai 2010 18:08

Grüße auf dem Weg nach Tallahassee vom Denver Airport. Der Bericht über die Berge folgt, solbald ich Zeit hatte die Bilder zu übertragen und zu sortieren. Ohne Bilder wäre der Bericht etwas witzlos. Mein Cardreader spinnt ein wenig, so dass insbesondere die Übertragung von vielen Bildern zu Ausfällen führt. Es geht, aber es dauert länger als gewohnt (wird immer wieder getrennt). Ich werde mich zu Hause nach Ersatz umsehen müssen.

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AERA 2010

Dienstag, 4. Mai 2010 15:34

Die guten Konferenzen sind die, von denen man mit mehr Arbeit zurück kommt als man vorher schon hatte.

Die Balance zwischen Sessions, Präsentationen, Postern, Kooperationspartner und inzwischen lieb gewonnene Freunde treffen und zusammen führen, hier und da mal wieder jemanden überraschen, Reflexion und dem Aufrechterhalten aller Fäden zu Hause und sonstwo unterwegs wird jedes Jahr komplexer. Ein rasender Strom an Eindrücken, Ideen, Vorhaben, Fragen und immer länger werdenden Antworten. Wir erfahren, dass man hierzulande bereits vollständig überlastet ist, wenn man zwei Lehrveranstaltungen mit je ca. 10 Studierenden abhalten muss und dann noch drei Studierende betreut. Entscheidung, Konsequenz. Tief durchatmen. Wir werden uns nach dem Rausch der Termine heute zum Ausgleich einen Tag Berge gönnen.

Die AERA 2010 war eine gute Konferenz.

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Erster Blick in die Rockies

Samstag, 1. Mai 2010 0:13

Viel war’s nicht, weil noch viel zu tun ist. Fair ist fair. Es ist ja auch kein Urlaub gerade. Dennoch sind wir wenigstens kurz einmal an den grauen Wolken vorbeigezogen und haben einen ersten Blick auf die Rockies werfen können.

Der erste Blick war bereits recht beindruckend. Möglicherweise haben wir nach getaner Arbeit am Ende der Konferenz noch die Chance auf einen längeren Einblick.

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Von Freiburg nach Denver

Donnerstag, 29. April 2010 22:10

Bereits am 28.3. habe ich Freiburg viel zu früh schon wieder verlassen und bin in Richtung Denver aufgebrochen.

In Freiburg selbst habe ich leuchtenden Sonnenschein und Studierende auf grünen Wiesen zurückgelassen während Denver bislang im Wesentlichen und in freier Reihenfolge grau, kalt und naß war. Ich habe außerdem nochmal Schnee gesehen. An alle potentiellen Touristen: Der späte Frühling und frühe Sommer ist eine der schönsten Zeiten, die Freiburg zu bieten hat. Man wäre geradezu irre, zu einer solchen Zeit aus Freiburg aufzubrechen. Nunja.

Lakewood, so der Vorort in dem wir unser Hotel bezogen haben, sieht man seine volle Pracht im Bild bereits an. Nur für alle, die latent auf die Idee kämen, trotz allem immer noch irgendwie neidisch zu sein. Einmal mehr Konsument in einer konsumreichen Welt, haben wir hier bereits einen riesigen Bio-Supermarkt gefunden, der tatsächlich so mancherlei leckere Dinge vorhält. Die Grundversorgung ist also gesichert. Das muss man hier manchmal dazu sagen. Die Konferenz wird mit Sicherheit eine spannende Abwechslung sein. Dennoch werden wir uns wenigstens einen Tag für die Berge gönnen. Weit sind sie nicht, man kann sie von hier aus schon sehen. Mit dem Auto sind die landschaftliche attraktiveren Höhen mit Sicherheit schnell zu erreichen.

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