Autorenarchiv

Neue Schatten

Samstag, 8. November 2008 13:28

Kurz vor einer Zeit, in neuen Schatten zu tanzen, die noch entdeckt werden wollen. Ich habe die Schatten schon länger im Verdacht, ein paar der spannendsten Geheimnisse aufzudecken. Dieser Intuition habe ich ja diese Seite gewidmet. Allenthalben gibt es einen großen Unterschied zwischen den Konstrukten der Phantasie und den objektweltberührten und entsprechend selteneren Momenten der Gegenwart. Die Augen folgem dem Bild, reizvoller Zwischenstand in einem Prozess zwischen einer allmählichen Schüchternheit und einer sehr mächtigen Präsenz. Das ist etwas, wovon man nicht zu träumen wagt. Doch wie vieles, passiert es einfach. Und wenn ich die neuen Schatten umdrehe, sie mir vor Augen führe—denn Schatten kann man nicht begreifen—dann ist Kälte Wärme und etwas darin verschmilzt zu einer seltsamen Einheit, die nicht das bedrohliche Chaos ist, das andernorts heraufbeschworen wird. Sondern einfach Chaos. Es ist ein Auge eines Sturms oder aller Stürme. Dabei verschmelzen Unbeweglichkeit mit äußerster Bewegbarkeit. Das wirkt auf den Verstand mit großer Wucht. Warum? Weil es eben gerade auf untheoretische Weise Unvereinbarkeiten auflöst und uns zeigt, wie wenig abgeschlossen, wie wenig diskret die Objektwelt wirklich ist. Das Erleb(n)en einer in sich—im Verhältnis zu unserer Natur—widersprüchlichen Realisierung ist eine Herausforderung, die der Verstand selbst nicht auflösen kann. Da sich der Verstand aber ebenfalls nicht auflösen kann oder wird, versucht er—bei hohem Stress und gleichzeitig hoher körpereigens angekündigter Belohnung—etwas zusammen zu führen, was so konstruiert wurde, dass es nicht zusammenführbar ist. Es ist also ein Prozess, den man im reizvoll-angenehmen Fall fortführen will. Diesen Prozess aufrecht zu erhalten ist eine hohe Kunst, die sicher nur von sehr wenigen wirklich beherrscht wird. Also bricht er nach überschaubarer Zeit und löst sich—glücklicherweise in der Regel in Wohlgefallen—auf. Den Wahnsinnigen kann ich zumindest verstehen, da ihm (oder ihr) der Antrieb gegeben, aber die darin enthaltenen Wunder des Erlebens nicht gegönnt sind. Das wird einen wohl zerstören, nehme ich mal an. Ein Grundanker (Grund-Anker) der Realisierungen bleibt bestehen, wenn die Quellen der Schatten authentisch sind. Das ist eine wesentliche Voraussetzung. Vermutlich kann ein vorrübergehendes Spiel die Zustände nur erhoffen lassen und nicht heraufbeschwören. Wahrscheinlich wird sich der eine oder die andere daher in die Extreme begeben um irgend eine Intensität hin zu bekommen. Das stelle ich mir gleichzeitig einsam vor; und wenig anziehend. Dabei ist nicht das an sich Extreme abschreckend, sondern lediglich der Grund warum es aufgesucht wird. Wie so oft, wegen einer Nicht-Erfüllung. Insbesondere, weil wir in Zeilen und Text, in Bildern und Film unseren Verstand so wundervoll betrügen können.

Die Verschmelzung der Wiedersprüche will sich anfühlen, wie ein aufgelöstes Paradox ohne Zuhilfenahme es Dogmas (wobei Dogma eigentlich nur eine Umschreibung für dummes Axiom sei). Wenn man all das jedoch zusammenführt, dann ergäbe sich daraus ein Theorem mit besonderer Aussage: Was, wenn die Quellen der Schatten nie außerhalb unseres komischen seltsam zugänglichen Verstandes getrennt waren? Die Idee davon bleibt, und die Annahme ihrer Theoreme gefällt mir immer mehr.

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Aus dem Weg da

Freitag, 7. November 2008 19:23

Daytona Beach, 5.11.2008. Hat da jemand etwa ein Schild verstellt? Ja? Nein?

Do not block 1


Nein! Das ist tatsächlich so gedacht:

Do not block 2


Wär’ ja auch wirklich widerlich, einen Fuß auf den Strand setzen zu müssen. Also: Weg da, ihr elenden Fußgänger. Jetzt kommen wir!

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Von den Wellen erfasst

Donnerstag, 6. November 2008 19:23

Kurz gesagt: Das Wetter ist besser geworden über die Zeit. Etwas jedenfalls. Im Bild sehen wir den Andi in gewohnt entspannter Haltung, jedoch kurz davor zumindest etwas nasser zu werden.

Andi wird gleich nass


Gemeiner Atlantik aber auch.

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Florida im Wasser

Montag, 3. November 2008 0:32

An alle, die sich schon fragen, wann denn hier endlich was über Florida berichtet wird: Der Sunshine-State fällt zur Zeit praktisch ganz ins Wasser. Wir haben neben den Vorbereitungen auch ein wenig das Land angesehen. Jedoch sind unsere Möglichkeiten aufgrund des Wetters etwas begrenzt. Regen, alle paar Minuten und dafür monsunartig. Da will man gleich den Inder um die Ecke mal ausprobieren. Florida ist bei Sonnenschein doch deutlich schöner. Dennoch gibt es noch ein paar Eindrücke, die, wenn einmal sortiert, hier ihren Weg hinfinden. Jetzt sind wir aber vornehmlich noch in den Vorbereitungen für die Präsentationen. In Kürze mehr.

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Prepared Piano for the Masses

Donnerstag, 30. Oktober 2008 17:19

Lieber Helge,

danke! Du hast das Präparierte Piano mit einem sehr geschickten Trick unter die Menschen gebracht (Für alle Ungeduldige: Ihr müsst dazu auf den zweiten Teil waren). Eine feinfühligere Performance habe ich selten gesehen. Das meine ich ganz ohne Ironie. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Lied war auch gut—und mehr musste ja dazu nicht gesagt werden. Tiersendungen! Schicke Gitarre, allemal. Hast Du die wirklich von Buddy?

Es grüßt aus der Ferne herzlich
der Pablo

Link Ansehen

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Feuer: Schick oder Rustikal?

Dienstag, 28. Oktober 2008 16:48

Zwei Varianten durften wir ausprobieren. Die erste war schick und verschaffte der Raumtemperatur ein Plus von ca. zwei Grad. Auf den zweiten Blick sieht man auch ohne Schwierigkeiten warum das so ist.

Bracken, Feuerstelle


Die zweite Variante ist zwar im herkömmlichen Sinn weniger “stailisch” aber umso gemütlicher, ganz von der Effizienz zu schweigen. 15 Grad positive Differenz konnte man da schon problemlos rausholen

Cúl Cottage, Feuerstelle


Weder kleine noch feine Unterschiede.

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Berge und Täler, Küste und Kultur

Sonntag, 26. Oktober 2008 13:21

Viele Perspektiven erlaubte uns das wunderschöne Land.

Saty auf nem irischen Berg


Von weitem, oben.

DanDan auf hohem Hügel


Einige Höhenmeter liegen dabei zwischen der Küste und den grünen Hügeln.

Inka auf hohem Berge


Unten, von nahem. Zwischen dem Grün und der Kultur pendelnd.

Saty und Inka hinter nem Stein


Und nach wenigen Schritten sitzen wir wieder am Meer.

Saty an der Küste in Lambs Head


Unglaubliche Erinnerungen aller verschiedner Art, die noch lange bleiben.

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