Autorenarchiv

Ruum Bige

Sonntag, 9. Dezember 2007 21:53

Mein Kurzfilm Ruum Bige (Raum aufschichten).

Erstmals in ausgewählter Runde gezeigt auf der Martinée im Woeft am 8.12.2007.

Thema: Film, Staunen und Zweifeln | Kommentare (1) | Autor:

Wohlschmeckende Instrumente

Freitag, 7. Dezember 2007 17:43

Bevor sie in den Topf kommen, werden sie richtig weichgeklopft. Zum fortgeschrittenen Tag bin ich das auch.

Aber das war mir dann doch noch eine Note wert. Oder sogar eine mehr.

Thema: Musik, Realität | Kommentare (0) | Autor:

Fachkräftemangel

Dienstag, 4. Dezember 2007 20:41

Und da sage noch einer, es studierten zu viele Menschen! Die Doppelmoral ist furchteinflößend.

Link Fachkräftemangel

Man stelle sich die Investition eines Teils der verlustierten Summe in die entsprechenden Sparten vor! Wenn ich mir gleichzeitig vorstelle, dass so manche meiner Studierenden mit bis zu 6 Nacht- und Nebenjobs gleichzeitig ums pure Überleben kämpfen (während von mir hoch verehrte Ex-Ministerinnen noch allen Ernstes von sich gaben, all das sei ohne Einfluss auf die Studierqualität oder -dauer), will mir der volkswirtschaftliche Sinn als Laie, der ich ja nunmal bin, nicht mehr so ganz klar werden.

Thema: Hochschullehre, Politik und Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor:

Weiter suchen als gedacht

Samstag, 1. Dezember 2007 13:44

Dass Experten sich insbesondere durch Hartnäckigkeit auszeichnen, wissen wir ja schon. Liegt in der Natur der Sache—es ist ja niemand da, den man sonst so fragen könnte. Eine Art pathogolischer Spieltrieb kommt wohl hinzu. Daraus folgt eine kleine Inspiration.

Weiter suchen als gedacht

Weiter suchen als gedacht.
Gedacht weiter suchen als.
Als “Weiter Suchen” gedacht.
Gedacht suchen, weiter als.
Als weiter gedacht suchen.
Als “Suchen” gedacht: weiter!

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Weiß die Wahrheit nicht

Sonntag, 25. November 2007 10:17

Stell mir eine Frage. Nach der Wahrheit, junges Herz. Woher weiß ich denn, dass ich die Antwort sein kann? Bin selbst gerade erst hier aufgetaucht. Habe etwas Staunen gelernt und etwas Zweifeln. Sie geben mir ein Ruder und schreien mich an. Als hätte ich das schon immer getan. Zwischen den Strukturen hängen die Muster, spinnwebenähnlich glotzen sie mich an. Ja, die Muster. An Tagen lachen sie mich aus, an anderen Tagen reichen sie mir eine Hand, die sie nicht haben. Kurz und gerade deshalb um den heißen Brei gedacht. Kommen in Heerscharen um bestätigt zu bekommen, was sie nicht ahnen wollen. Sind bitter enttäuscht, wenn ich nicht hergeben kann, was sie schon haben. “Gib mir mich!” Und ich sage: “Dich haben wir hier noch nicht. Das dauert. Zeit nämlich. Weiß nicht, ob du die Geduld hast, so lange zu denken, bis wir dich hier haben. Viele waren nicht geduldig.” Morgen wachst Du wieder auf. Taumel, Leben, gerade. Oder doch ein Gedanke. Oder nichts. Oder alles.

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Leib, Seele, Wahrheit und ein Muffin

Donnerstag, 22. November 2007 16:09

Ein Biss’chen mehr. Wenn man schonmal theoretische Positionen im Leib-Seele-Problem diskutiert und über die empirische Vorstellung des Wahrheitsbegriffs reflektiert, darf etwas Begeisterung durchaus darin liegen.

Wahrheit, Leib, Seele und ein Muffin

Denkt man erst eine Sekunde länger darüber nach, macht’s ergriffen. Freut man sich über und auf den Einsatz. Denkt: So furchtbar kann’s wohl nicht sein. Begeistert.

Thema: Hochschullehre | Kommentare (0) | Autor:

Vertigo>Virtigo

Dienstag, 20. November 2007 17:09

Fortune plango volvitur. Gestatten, ich melde mich mal zurück. Verzeihen sie eben, da, ja, sie da, das ist, nunja, schade. Denn zweimal ist besser als einmal. Inklusive der etwa vorhandenen Anschlussgelegenheit. Jedenfalls in diesem Fall, für den Fall, dass sie wissen was ich meinen könnte. Meinen sie denn auch sicher, was ich weiß oder verdreht’s mir nur mal eben im Handumdrehen den Verstand, weiterdrehend. Vertigo? Virtigo? So richtig hat man sich wohl einfach noch nicht entschieden. Eingefärbtes Erlebnis, Doppelohrfeige—und das ging so richtig schnell. Da konnte keiner mehr gucken. Nun, nein. Da konnte ich nicht mehr gucken. Das ist inmitten des Herbsts. Vielleicht ist es diese scheinbare Kontingenz, warum ich den Herbst so liebe und all die Eigenarten, die Blätter und das goldene Licht einfach nur die Umstände. Mag’s an die Klassiker erinnern und, strebe man den Erfolg im Sinne des Erklärten Ziels an, ermahnen, dass alles sich bewegen sollende zunächst den Anker wider dem Urabtrieb lichten müsse. Aber das, sehr verehrte Leser, das ist sogar mir nun zu viel des kategorischen Konjunktivs. Ob ich davon unbeindruckt bleiben könne? Natürlich nicht. “Beneidensfrei, wer frei davon”, um mal schnell noch dem guten Bertold das Wort im Mund herum zu drehen. Spannung und Neugier sind eine allseits gefährlich, wenn nicht explosive Mischung. Hoffen wir mal, dass nicht alles in geordneten Bahnen bleibt.

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