Beiträge vom Mai, 2006

Liederabend mit Stefanie Pirnay und Takumi Tanaka

Montag, 22. Mai 2006 17:56

Manch einer hat es trotz des hingebungvollen Versuchs meiner Frau Stefanie Pirnay alles geheim zu halten, gestern trotzdem zu ihrem Liederabend geschafft.

Stefanie Pirnay und Takumi Tanaka
(Foto: Satjawan Walter)

Wer sich einen Geheimdienst leistete, wurde auf mit einer wundervollen Schatzkiste voller Purcell, Schumann, Eisler, Wolf und Bernstein belohnt. Zusammen mit Takumi Tanaka (Piano) folgten wir Zuhörer jenem fliegenden Teppich aus rasanten, besinnlichen, sehnenden, zynischen und triumphierenden Beiträgen, der trotz der ganz unterschiedlichen Epochen und Kompositionsstile nie zu einem Flickenteppich wurde [...]

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Die Realität als solche

Mittwoch, 17. Mai 2006 18:44

“Die Realität ist erstaunlich interaktiv”

Von dieser Beobachtung (deren Autor mir leider nicht bekannt ist) ausgehend möchte ich mich einbringen und herausfinden, was die Interaktivität mit der Realität anstellt. Dabei steht im Vordergrund die Freude an der Beobachtung, die einfache Beschreibung ohne vorgegebene Interpretation. Denn das ist es, was die Realität ausmacht. Sie ist nicht konstruiert, oder wenn, dann “nur” ad hoc, aus einem scheinbar sinnlosen aber nicht zufälligen Zusammenspiel ihrer Konstituenten. Und diese Konstituenten sind das, was sich beobachten lässt. Manchmal liegt der Reiz in ihrer Isolierung, manchmal in ihrer Einbettung in die Realität. Die Konstituenten werden immer wieder neu zusammengesetzt und bilden immer wieder ein neues Bild der Realität. So entstehen Bilder, die manchmal sogar die Realität selbst in Frage stellen, weil sie einfach zu wahr sind, um wahr zu sein. Ein schöner Gedanke, der weit tragen kann.

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Glückpilze und Pilze

Freitag, 12. Mai 2006 16:35

Glück läßt sich nicht fassen. Erst recht nicht, wenn’s einen am Kragen packt. Ich meine jetzt nicht dieses Glück, das einem dabei hilft, ein richtiges Blatt Karten zu bekommen. Also stehe ich fassungslos. Ich bin ein Glückspilz. Von ganz wenigen Ausnahmen abgerundet (oder verkantet?), sehe ich mein Leben so. Alles andere wäre auch unverschämt. Manchmal denkt man—dialektisch geschult, wie man ja so ist—ob nicht irgendwann die Rechnung kommt. Allen Unkenrufen zum Trotz dauert das an. Interessanterweise inspiriert das zum Spiel mit dem Zwielicht (nicht, dass das Zwielicht nicht ohnehin interessant wäre). Da mir die Klang und seine Bewegung mehr als die Sprache zum Ausdruck verhilft, kann ich mich in einer Reihe angehender “Pilze” austoben. Das sind Stücke, die so heißen, also “Pilz, part 1” und so weiter. [...]

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A… mit Ohren

Donnerstag, 11. Mai 2006 12:16

Haribo hat eine riesengroße Box, die heißt “A… mit Ohren”.

Drin sind Ä...e aus “Mäusespeck” (wobei natürlich keine Mäuse über die Klinge springen müssen—so darf man sich das nun nicht vorstellen) mit Ohren aus Fruchtgummi. Ein paar wenige Früchte müssen dafür vermutlich tatsächlich das Leben lassen, aber nicht zu viele.

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