Beiträge vom November, 2008

Halbrückkopplungen

Donnerstag, 27. November 2008 19:41

Ketten von Dingen, wir reden von Sequenzen. Unterschiedliche Gewichte zwischen den Übergängen (die eigentlich spannenden Momente hier) vorausgesetzt aber längst nicht nachgewiesen. Das folgende ist nur eine Skizze, zeigt welchelseitige—ja, wie soll man das nennen—Halbrückkopplungen? Das klingt für’s Erste für mich noch am treffendsten. Da dreht er wieder, denkt ihr. Dreht an Worten, bis man darin nichts mehr finden kann. Geht nicht einfacher. Verliert einfach(er) seinen Reiz. Eine Ahnung von einer Ahnung der Berechenbarkeit seltsamer Übergänge ohne Zustände bekommen. Das kommt mir spannend vor. Ja, ich glaube auch, dass das verrückt ist. Aber die Verrückung ist durchaus eine in sich freundliche, wenngleich nicht immer eine wohlgemeinte. Da ist der Interpreteur zwar nicht ganz von zu trennen, und mag man ihm auch Unfug vorwerfen—die Modelle sind kein Unfug. Denn, zum Erstaunen aller Hobbykritiker, tun sie ja was. Irgendwie sogar was halbwegs Nützliches. Warum das so ist, darüber dürft ihr entweder nachdenken oder euch zergrübeln.

EmN1-N4


Bleibt die eine oder andere Frage übrig: Realisationen N1-N4 abgebildet oder ausgeformt? Verwegen aus der Struktur Em -> (N1 .. N4) abgeleitet. Sonst wäre ja noch was draus zu holen. Nein, wir nehmen hier einfach die Struktur, die schon da ist. Warum auch nicht, meine sehr verehrten Damen und Herren? Da ist nichts langweiliges dran! Komplex genug ist sie ja. Und damit allein kann man sich schon Jahre beschäftigen. Zustände über Bord werfen (sonst bekommt man welche), Übergänge finden und einbinden, Projektionen mehrdimensional kartographieren, anfangen zu navigieren. Und dann kommt der ganze Rest. Fangen wir also an?

Wir könnten natürlich auch Gesichter Antlize zu halbverführenden Ketten verbinden, die entzerrt nicht mehr ganz so spannend aussehen (Untertreibung!). Aber wer würde das schon machen und sich nicht im gleichen Atemzug eine wenig würdevolle Unanständigkeit vorwerfen lassen. Hey, ich hab’ überhaupt nichts gegen Unanständigkeiten—aber sie müssen schon irgendwie Authentizität mit sich bringen—und es gibt einfach Sachen, die kann man sich, sagen wir mal als 14-jährige/r, einfach nicht vorstellen (was an sich wieder völlig in Ordnung ist). Bloß kommt man dann eben nicht in irgend einem Sinn als Interpretante in Frage. Ja, so ist das. Ganz egal, was da für ein Modell (ha, Doppeldecker!) dahinter liegen mag. Klar soweit? Gut.

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Kaputter Fuß

Mittwoch, 26. November 2008 12:34

Am Samstag eine wesentliche Prüfung gemacht. Glücklicherweise bestanden. Den linken Fuß dabei vermutlich etwas angestaucht, geprellt oder gezerrt. Am Montag trotzdem im Training gewesen. Hart sein und so. Keine gute Idee. Am Dienstag nur mit Schmerzmitteln den Tag überlebt (ja, ich weiß, die Profis lachen sich über Ibuprofen 200 nen Ast, aber für mich hat’s allemal gereicht). Daher aber heute nen veritablen Kater. Fuss ist besser geworden, dank (!) Rundumversorgung und allerlei Salben und Cremes und anderen Ingredienzien, über deren Existenz ich bislang keine Ahnung hatte. Das nächste Mal vorsichtiger sein.

Thema: Alltag, Karate | Kommentare (0) | Autor:

Seltsame Rechnung

Mittwoch, 19. November 2008 14:21

Aaalso, lieber Peter, wenn Du mir 2 Euro schenkst, dann kaufe ich Dir Dein Eis ab. Für zwei Euro.

Unsinn? Okay, ja, das ist Unsinn!

Andere Baustelle: Aaalso, lieber Opel, wenn Du mir eine Milliarde Euro Ausgleichszahlung gibst (oder halt jemand anders, mir doch egal), dann gebe ich Dir eine Milliarde Euro, aber dafür gehörst Du dann mir, und ich mach’ dann irgendwas mit Dir was den Dosenökospießern da draußen gut gefällt. Irgendwie so halt. Bitte, Hilfe, Hallo? Hallo da draußen? Ich brauche dringend jemand, der mir hier intellektuell über die Straße hilft.

Link Solarworlds Angebot an Opel

Thema: Politik und Gesellschaft, Realität | Kommentare (0) | Autor:

Dunkle Früchtchen

Mittwoch, 19. November 2008 13:36

Vielleicht sollte man etwas wählerischer sein mit den Sorten, die man so aus Südafrika importiert.

Avocadosorte: Hass


Jedenfalls ist gehört die Avocado-Sorte “Hass” durchaus zu den dunkleren Früchtchen. Na, wohl bekomm’s.

Thema: Realität | Kommentare (1) | Autor:

Kohärenz und Ausrichtung

Dienstag, 18. November 2008 17:34

Zwei Maße sind schon länger im Bereich der Graphenvergleiche (SMD-MITOCAR und Folgende) aufgetaucht. Sie werden über alle sieben verfügbaren Vergleichsmaße getrennt generiert, da diese wie vielfach erwähnt keine sinnvollen Verrechnungen untereinander erlauben (viele haben sich bereits ein einzelnes Maß gewünscht). So ergeben sich beide Maße getrennt für die Ähnlichkeitsmaße Surface Matching, Graphical Matching, Concept Matching, Structural Matching, Gamma, Propositional Matching und neuerdings auch für das Balanced Semantic Matching (das wird in Kürze auch in die offen zugänglichen Tools implementiert werden). Die beiden aggregierenden Maße heißen Kohärenz (Coherence) und Ausrichtung (Alignment).

Kohärenz

Die Kohärenz beschreibt die Abweichung von Individualmodellen vom Gruppenmodell. Es entstehen gemittelte Ähnlichkeiten und entsprechend Standardschätzfehler je Ähnlickeitsmaß. Beide sind anzugeben. Die mittleren Ähnlichkeiten können wie Korrelationen gegen eine t-Verteilung geprüft werden. Die Freiheitsgrade werden aus der Anzahl der Individualmodelle ermittelt.

 


Kohärenz (Coherence)


Ausrichtung

Die Ausrichtung beschreibt die paarweise Abweichung aller Individualmodelle. Auch hier werden gemittelte Ähnlichkeiten und entsprechend Standardschätzfehler ermittelt. Die statistische Prüfung kann analog zur Kohärenz erfolgen. Zur Ermittlung der Freiheitsgrade soll die Anzahl der Einzelmodelle herangezogen werden—und nicht etwa die Anzahl der Paare.

Ausrichtung (Alignment)


Ermittlung des Gruppenmodells

Gruppenmodelle können je nach Forschungsfragestellung auf unterschiedliche Art und Weise generiert werden. Als mögliche Aggregierungsarten wären ACSMM (eingeführt von O’Connor und Johnson), aber auch Gruppenmodelle direkt in T-MITOCAR oder T-MITOCAR Artemis zu nennen. Selbstverständlich können hier auch “verhandelte”, also durch Kommunikationsprozesse entstandene Konsensmodelle verwendet werden. Bei einem Kommunikationsprozess als Konsensbildung muss vor allem vor dem Hintergrund der Forschungsfrage große Sorgfalt gelten, da hier nicht selten (leider meist ungeprüft) Objektivitätskriterien verletzt werden.

Thema: Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Der User und die Userin

Montag, 17. November 2008 15:33

Weiß nicht, ob’s so gehört oder nicht. Jedoch liest sich das ziemlich seltsam:

“der juristische Weg habe sich für diese Auseinandersetzung ‘insoweit als problematisch erwiesen, als durch die Struktur von Wikipedia die anderen Userinnen und User in Mitleidenschaft gezogen werden.’ Das sei nicht…”

(Hervorhebung von Schattenlog)

Es ist ein Zitat, insofern kann man den Damen und Herren von der Tagesschau hier keinen Vorwurf machen. Dennoch ist’s ziemlich grausam.

Link Artikel im Kontext nachsehen.

Thema: Realität | Kommentare (0) | Autor:

Die Konntenanze

Sonntag, 16. November 2008 9:13

Neulich kurz nach dem Sport (man stelle sich einen grinsend-lachenden Ton vor):

A: “Keine Fäkalsprache, bitte.”
B: “Schnauze, Du Arschgesicht.”
A: “Hey, Contenence bewahren.”
C: “Konntenanze?”
D: “Konntenanze! War das nicht die Frau vom Mozart?”

Thema: Alltag | Kommentare (0) | Autor: