Beiträge vom Januar, 2010

Seltsam weit draußen geparkt

Samstag, 23. Januar 2010 11:56

Das Stück heißt “Seltsam weit draußen geparkt” und ist eher relaxt. Vielleicht etwas, was die Nachdenklichkeit in grauen Wintertagen noch unterstützt.

[audio:sl09_seltsamweitdraussengeparkt.mp3]

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Große Schüssel, kleine Schüssel

Donnerstag, 21. Januar 2010 9:39

Es wird Zeit, einmal wieder eine neue Maschine vorzustellen. Diese hier generiert eine Funktion, obwohl es zunächst scheint, als sei es anders herum. Also, als generierte die Funktion die Maschine (was auch herrlich sinnlos wäre). Im Zentrum der Maschine steht jeweils eine große Schüssel und eine kleine Schüssel. Sich in der Auflösung auf die nicht vorhandene Perspektive zurückzuziehen wäre hinreichend unkreativ, geradezu blöd irgendwie.

Große Schüssel, kleine Schüssel


Die große Schüssel ist größer als die kleine Schüssel. Die Kleine Schüssel ist kleiner als die große Schüssel. Die Transitivität bleibt gewahrt. Die in diesem Sinne relationale Wechselwirkung erstellt eine Funktion. Die Funktion 5 nämlich, die sich aus dem Funktionsraum FN im Rahmen einer Verfügbarkeitsquelle rekurrent selbst rekrutiert (hat). Der Funktionraum FN verfügt über die Funktionen 1, 15 und 5. Nur letztere wird von der Wechselwirkung erstellt. Die anderen nicht. Damit kann die Maschine sogar etwas erklären. Aber nicht allzu viel. Aber wenigstens etwas (etc.).

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Überraschung, Künstler, Hofnarr

Mittwoch, 20. Januar 2010 10:47

Manchmal kommt’s aus einen Augenzwinkern. Einfach, weil’s begegnet. Überraschungen sind besonders, lenken sie doch die Aufmerksamkeit, die Priorität und damit all die angeschlossenen Erlebens- und Handlungsmomente, ebenso wie grundsätzlich die Entscheidbarkeit in eine andere, so nicht vorhergesehen Richtung. Durchbricht die erfolgreichen Prediktionsheuristiken, juhu. Das kann beschwerlich sein oder leicht. Überraschungen, als chaotische Elemente wahrgenommen obschon sie es wohl nur manchmal sind, sind Gelegenheit zum Träumen, Fragen, Verändern. Überhaupt letzteres. Klingt alles ganz einfach, fast schon kitschig. Das liegt an der Abstraktion. Das ist eine Einfachheit durch Abstraktion—vermutlich selten. Als Intervention liegt, man denke das mal weiter, so einiges drin. Warum also nicht einen Unternehmenskünstler (Hofkünstlerin) oder einen Narren (nee, keine Fasnachtsnarren im Häs, nur die nach alter Zunft bitte) einstellen? Zu kurz gegriffen ist das. Da würde ich zustimmen. Weil’s funktioniert—und das soll es ja nicht. Überhaupt ist hier eine Funktion nicht anzustreben. Das liegt in der Natur der Sache. Im Grunde bleibt es ja doch jedem selbst überlassen, zu überraschen und/oder sich überraschen zu lassen. Da bin ich aber wieder mal dankbar, dass es so oft zündet.

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Lang ist’s her, liebe f-sIDE

Mittwoch, 13. Januar 2010 12:30

Aus konkretem Anlaß, liebe f-sIDE, weil’s ja gerade auf der Seite steht. Da kam mir so ein Gedanke. Es gab früher schon Vortragsreihen der f-sIDE (those were the days). Ist sowas ganz aus dem Interesse der Fachschaft gefallen? Das wär’ doch schade.

Thema: Hochschullehre | Kommentare (0) | Autor:

IHKLM-No Way-Maschine

Dienstag, 12. Januar 2010 18:37

In einem meiner letzten Beiträge habe ich Link nicht eine sinnlose Maschine vorgestellt. Da gab es natürlich Rückfragen wegen. Das kann ich gut verstehen, denn die Einwände hätte ich auch gehabt. Es sei denn, nicht. Daher möchte ich dies nun nachreichen (die Maschine ist ohnehin parallel zur anderen Illustration entstanden):

ihklm_woway-maschine


IHKLM wäre ein Akronym (und da stehen wir ja drauf!), z.B. für Ich Habe Keine Lust Mehr. Die anglophile Leserin wird hier feststellen, dass “no way” keine Übersetzung darstellt, sondern vielmehr eine nicht eben vollständig passende Antwort, die auf unterschiedliche Ausgänge des nicht existenten Dilemmas verweist. So viel mal zur Semantik. Ansonsten kommen die Zahlen 12, 13 und 15.3 (zu Deutsch: 15,3) vor. Das sind drei Zahlen. Ihr Mittelwert ist 13,46 (ungefähr halt) und ihre Standardabweichung ist 1,69 (auch ungefähr). Die Einzelwerte sind nicht signifikant, und sie haben auch keine Bedeutung. Auch sind sie nicht normalverteilt. Vielleicht sind sie es doch, aber wir wissen es halt nicht. Sie haben jedoch einen großen Effekt (d=.891). Nagut, so groß isser auch wieder nicht. Es gibt im räumlich-relationalen Teil der Maschine widerstrebende Richtungen, nicht balancierend—und einen Impulsinput (unten). Der könnte auch ein Output sein. Je nach dem, für was die Maschine verwendet wird.


Intention ist aufgrund der mangelnden Bedeutung irrelevant, bzw. kann vernachlässigt werden. Was fehlt, ist die listenhafte, ordinale Nennung der fehlenden Anwendungen und ihrer Felder. Das muss in einem zukünftigen Projekt noch nachgeholt werden. Die Experten vermuten jedoch, dass diese Liste sehr lang wäre und mit großer Rangkomplexität versehen. Das ist schonmal ein gutes Zeichen.

Thema: Realität, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Seltsames, dumpfes Trübsal mit dem Schlagzeug?

Freitag, 8. Januar 2010 15:13

Problemstellung: Die Schlagzeugspuren (Drumtracks) hat man erstmal schön gemischt. In Ruhe gelassen klingt alles großartig. Wenn nur der Bass dabei ist, klingt’s definiert und rund. Wenn alles andere dazu kommt, wird’s plötzlich dumpf. Dabei hat man noch aufgepasst, dass sich insbesondere die Pads im Mix nicht zu breit machen—muss man ja. Vor allem, wenn man sehr umfangreiche Partituren hat. Es liegt nicht am Rest und irgendwie geht der dumpfe Effekt wieder weg, wenn man dem Schlagzeug die Hallfahne samt Erstreflexionen wegnimmt? Dann allerdings klingt’s natürlich trocken, entrissen halt.

Lösung (vermutlich nur eine von mehreren):

Ich habe ganz gute Erfahrung damit gemacht, einen EQ mit Hochpassfilter und Tiefpassfilter nur vor (!) den Schlagzeugraum zu hängen (nicht auf die Drumspur selbst).

PreDrumRoomEQ


Das Tiefpassfilter greift je nach Anwendung irgendwo zwischen 10 und 16 Kilohetzen (bitte Ohren benutzen). Das Hochpassfilter senkt alles unterhalb von ca. 150 Hz. Manchmal hebe ich dann so bei 450 Hz noch etwas (aber wirklich nur ganz wenig) an. Und siehe da, plötzlich ist das dumpfe Gemurmle weg. Eigentlich würde man ja intuitiv direkt auf den Drums etwas in den Mitten machen (selektiv absenken halt), wenn sowas aufkommt. Der Trick mit dem Raum erhält aber den Klangcharakter des Sets weitestgehend, d.h. es klingt einfach besser.

Der Trick funktioniert übrigens nicht nur auf Schlagzeugspuren. Insbesondere bei Pads (Flächensounds) kann man das auch erfolgreich ausprobieren. Dann würde ich allerdings als Daumenregel nicht mehr bei 450 sondern eher knapp unter 700 Hz leicht (wirklich nur sehr leicht) anheben—wenn der Gesang das erlaubt, d.h. nicht zu dünn ist, oder wenn’s sowieso instrumental ist. Dann klingt es etwas luftiger.

Thema: Musik, Technik | Kommentare (3) | Autor:

Zwei Dekaden

Montag, 4. Januar 2010 11:08

Eine Reihe mit dem Titel “Zwei Dekaden” lässt sich ab sofort bei Link ArtDoxa finden.

Zwei Dekaden 12


Ich war ziemlich inspiriert von einem Klassentreffen und habe die Reihe nach diesem Ereignis benannt. Die von mir mehr als geschätzten Menschen hatte ich zum größten Teil seit 21 Jahren nicht mehr gesehen.

Thema: Bild und Kunst | Kommentare (0) | Autor: