Beiträge vom August, 2010

Diese Sache mit den Klausuren und den Noten

Dienstag, 31. August 2010 15:50

Erstmal Glückwunsch an die Kollegin Nadine Schlomske aus Jena. Sich diesem brisanten Thema zu stellen erfordert sehr viel Sorgfalt und auch Mut. Die Kollegin verfügt über die richtige Mischung aus beidem. Gerade auch wenn das Interesse bestimmt sehr plötzlich und überraschend kam und sie so sicher ein wenig aus unserem manchmal vielleicht zu sehr geschätzten Elfenbeinturm geweckt wurde.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,714844,00.html

T-MITOCAR ist eine Heuristik für spezifische, sprachorientierte Fragen der Wissens- und Lerndiagnose. Als solche hat sie sich in vielen Studien als recht stabil erwiesen. Mit allen Einschränkungen, die eine Heuristik eben immer hat. Die zugrunde liegende Technologie war von mir ursprünglich entwickelt worden um eine spezifische Hypothese im Bereich der Expertise zu klären. Es stellte sich heraus, dass sie mit einigen Modifikationen auch für viele andere Fragestellungen eingesetzt werden kann.

Ob die Unterstützung der Benotung funktionieren wird, hängt sicherlich davon ab, welche Kriterien an die Benotung gesetzt werden. Chancen und Grenzen der Software liegen im Bereich der Begriffsassoziationen. Das ist im Feld der Wortrelationen und der Semantik anzusiedeln. Genau hier liegen oft Lernziele, weswegen der Ansatz von Nadine Schlomske sehr interessant ist. Andere Bereiche (etwa Stil, Ausdruck, Grammatik, Kreativität, u.v.m.) wird von der Software nicht erfasst. Hier darf man sich keinen Illusionen hingeben—das sind Grenzen. Als Reliabilität (Verlässlichkeit) gegenüber anderen Verfahren kann die Heuristik r=.82 erreichen. Das ist zwar einerseits ziemlich gut für eine rein automatische Analyse, zeigt aber auch klar die Grenzen auf. Andererseits kann subjektive Benotung von dieser Art Reliabilität in der Regel nur träumen.

Ursprünglich hatte ich noch eine andere Software entwickelt, die mehrere Stufen der Bewertung beinhaltete. Auf Konferenzen wurde ich immer wieder mit der Anfrage und Anforderung der Analyse großer Text-Datenbestände konfrontiert, die eine halb-manuelle Analyse aus praktischen Gründen schwierig gestaltet. Die Frage kam auf, ob mir eine voll automatisierte Variante gelänge. Zunächst war ich sehr skeptisch, habe dann aber doch—insbesondere dank einer langjährigen Forschungstradition vieler sehr geschätzter Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen der Modellsemantik, der mentalen Modelle, und des induktiven und deduktiven Schließens—eine Inspiration gehabt, die letztlich funktioniert hat. Vielleicht war das mehr Glück als Verstand. Jedenfalls gehören die beteiligten philosophischen, pädagogischen, kognitionswissenschaftlichen und linguistischen Forschungsbereiche mit zu dem Interessantesten, mit dem man sich beschäftigen darf.

In der Verwendung der Software begegne ich drei Arten von Nutzern. Die einen sind sehr euphorisch nach der ersten Nutzung und glauben, dass man damit so ziemlich alles lösen kann. Das ist sicherlich falsch. Andere sagen: das sind ja bloß Assoziationen, die sagen gar nichts aus. Das ist widerum vor dem Hintergrund der Assoziationspsychologie und einer langen philosophischen Tradition des Nachdenkens über die Beschaffenheit von Erfahrung ebenfalls etwas kurz gegriffen. Man ahnt wohl schon, dass mir die dritte Gattung der Nutzer am liebsten ist: Sie erkennen einen gewissen Einsatzbereich, der Nutzen aber auch Grenzen hat und setzen sich kritisch mit dem forschungsseitigen und dem praktischen Einsatzbereich auseinander. Ich habe das große Glück, dass meine Kollegen aus Jena zu letzteren gehören. Großartig finde ich, dass konsequent von einer Unterstützung der Benotung die Rede ist (und nicht etwa von einem Ersatz). Ich denke, das zeigt eine gute (und gesunde) Reichweite dessen, was man derzeit von derartigen Werkzeugen erwarten kann.

Mehr zu den Funktionsweisen und auch zu Alternativen kann man hier nachsehen:

Ifenthaler, D., Pirnay-Dummer, P., & Seel, N. M. (Eds.). (2010). Computer-based diagnostics and systematic analysis of knowledge. New York: Springer.

weitere Literatur:

Ifenthaler, D. (2006). Diagnose lernabhängiger Veränderung mentaler Modelle Entwicklung der SMD-Technologie als methodologisches Verfahren zur relationalen, strukturellen und semantischen Analyse individueller Modellkonstruktionen. Freiburg: FreiDok.

Ifenthaler, D. (2008). Relational, structural, and semantic analysis of graphical representations and concept maps, Educational Technology Research and Development.

Lachner, A., & Pirnay-Dummer, P. (2010). Model Based Knowledge Mapping. A new Approach for the Automated Graphical Representation of Organizational Knowledge. In Kinshuk, D. G. Sampson & J. M. Spector (Eds.), Learning and Instruction in the Digital Age (pp. 79-85). New York: Springer.

Pirnay-Dummer, P. (2006). Expertise und Modellbildung – MITOCAR. Freiburg: FreiDok.

Pirnay-Dummer, P. (2010). Complete Structure Comparison. In D. Ifenthaler, P. Pirnay-Dummer & N. M. Seel (Eds.), Computer-Based Diagnostics and Systematic Analysis of Knowledge (pp. 235-258). New York: Springer.

Pirnay-Dummer, P., & Ifenthaler, D. (2010). Automated Knowledge Visualization and Assessment. In D. Ifenthaler, P. Pirnay-Dummer & N. M. Seel (Eds.), Computer-Based Diagnostics and Systematic Analysis of Knowledge. New York: Springer.

Pirnay-Dummer, P., Ifenthaler, D., & Spector, J. M. (2010). Highly integrated model assessment technology and tools. Educational Technology Research and Development. , 58(1), 3-18.

Pirnay-Dummer, P., & Lachner, A. (2008). Towards Model Based Knowledge Management. A New Approach to the Assessment and Development of Organizational Knowledge. In M. Simonson (Ed.), Annual proceedings of the AECT 2008 (pp. 178-187). Orlando, FL, USA: AECT.

Pirnay-Dummer, P., & Rauh, K. (2008). Annotations for Knowledge Structures. Quantitative Measurability of Propositions in Concept Maps and New Approaches to Mental Model Assessment. Paper presented at the AERA 2008, Devision C, Section 6, Cognition & Instruction, New York, NY, USA.

Pirnay-Dummer, P., & Spector, J. M. (2008). Language, Association, and Model Re-Representation. How Features of Language and Human Association can be Utilized for Automated Knowledge Assessment. Paper presented at the AERA 2008, TICL SIG, Chicago, Illinois.

Pirnay-Dummer, P., & Walter, S. (2009). Bridging the World’s Knowledge to Individual Knowledge Using Latent Semantic Analysis and Web Ontologies to Complement Classical and New Knowledge Assessment Technologies. Technology, Instruction, Cognition and Learning, 7(1), 21-45.

Schlomske, N., & Pirnay-Dummer, P. (2009). Model based assessment of learning dependent change within a two semester class Educational Technology Research and Development., 57(6), 753-765.

Thema: Politik und Gesellschaft, Technik, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Gewiss Graubünden, Bilder und Träume

Montag, 30. August 2010 0:21

Boval, weit oben, am Fuße des Gletchers. Hochgelaufen. Hab’s liebevoll Boval-Beach genannt. Oben saß auch prompt eine Barbie im Bikini und hat sich gesonnt. Personal auf der Hütte war verrückt, d.h. mir sehr sympatisch. Als etwas unbeholfener Wanderer habe ich zum Glück nen eigenen Guide gehabt (zum Glück sowieso!). Besser kann man sich das nicht wünschen. Außerdem habe ich neue Vokabeln wie “Fully”, “Voll-Pro” und “Power-Stockente” gelernt und neue Bedeutungen des Adjektivs “filigran” erfahren.

Schwierig, eine solch schöne Reise auch nur annähernd in Worte zu fassen. Genau genommen: unmöglich. Auf Bilder passt sie auch nicht. Aber weil’s schon angekündigt war, gibt’s jetzt wenigstens eine Collage von meinen Knipsereien und diese paar unbeholfenen Sätze.

Bitte keine Heidi-Witze. Die wohnt woanders. Ein paar kleinere Details und Sehenswürdigkeiten werden noch folgen.

Thema: Reise | Kommentare (0) | Autor:

Auf Kurz ins Ungewisse

Mittwoch, 25. August 2010 12:27

Direkt und kurz vor dem Loslaufen. Ins Ungewisse. Diesmal hat man mich überrumpelt, mich in den Schwitzkasten genommen, mir metaphorisch die Augenbinde angelegt. Überraschung. Ich weiß etwa, auf was ich mich klimatisch einstellen muss. Alles andere ist offen, sicher schön, bestimmt spannend. Auf Kurz nur, weil viele, viele Aufgaben warten. Nicht nur deshalb ist die kurze Auszeit sehr willkommen. Ich werde sicher Bilder mitbringen. Was die erzählen werden, kann ich jetzt noch nicht sagen.

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Objektiver Kontrollfetisch der Olive

Samstag, 14. August 2010 20:06

Mag sein, es klänge nach Spott. Vierfelder, vierblättrig, kleb-tattrig. Es geht doch nichts über ein Vier-Felder-Schema. Ungelenkes Gelände auf einem Tisch so glatt, wie die Olive.

Dieses Schema hier ist anders. Welches ist die Kontrollgruppe? Gibt’s am Ende drei davon? Oder nur eine? Und welche Kontrolle wird eine Olive-M’olive wohl auslösen? Habe raten müssen, aber mit Niveau. Mein Kollege hat das gleiche geraten. Jetzt sind wir objektiv. Nunc geht’s an’s Weiterdenken. Ach herrje.

Thema: Realität, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Veränderungen im fünften Stock

Dienstag, 10. August 2010 14:11

Es wird etwas verändert im fünften Stock. Ich höre eindeutig Werkzeug, Hämmer vor allem. Niemand sonst scheint es zu bemerken. Genau genommen lassen es sich alle nicht anmerken. Der Seiler lässt mich rufen, in den dritten Stock. Selbstverständlich folge ich dem Ruf. Ich soll zum ersten Mal beim Knüpfen helfen. Das ist für mich eine große Ehre, sind meine Hände doch immer noch so ungeschickt an den frischen Seilen. Bei ihm angekommen, erzählt er mir Belanglosigkeiten, ineressiert sich nicht sonderlich für das Geknüpfte. Das ist eine Ablenkungstaktik. Aber es ist unhöflich, den Seiler zu unterbrechen. Also höre ich zu und knüpfe. Besonders die Knoten gelingen mir heute nicht, und den Seiler interessiert das nicht wie ihn das sonst interessieren würde. Üblicherweise regt er sich ziemlich auf. Auch er reagiert nicht auf die Veränderungen im dritten Stock. Ich knüpfe eine halbe Ewigkeit bis meine Hände schmerzen. Das Handwerk ist mir noch merklich neu. An die dreißig Seile gelingen mir trotz meiner Tollpatschigkeit. Der Seiler nimmt sie auf, begutachtet sie wohlwollend, sieht mich an und sagt: “Das hat der Peter gut hinbekommen, wir müssen stolz auf ihn sein”. Ich will entgegnen, dass ich doch derjenige war, der, zugegebenermaßen mit reichlich Ungeschick bei den restlichen Versuchen, diese Seile geknüpft habe. Ganz allein und vor seinen Augen. Doch man widerspricht dem Seiler nicht. Schon gar nicht im Seilerhaus. Und kurz darauf schlendert Peter vorbei. Freut sich, lacht, zeigt auf seine Seile, guckt den Seiler an. “Hab’ ich diesmal doch wieder gut hinbekommen. Man stell’ sich das vor, fast hätte Marie diese Seile für ihre eigenen ausgegeben. Das nervt jedes Mal.” Ich weiß nicht so recht, ob das geplant war oder einfach nur zufällig die ganze Szene völlig falsch abgebogen ist. Ich lache, fast sogar laut, und sehe zu, wie Peter meine Seile auf dem Rücken wegträgt. Auch der Seiler erhebt sich von seinem großen Stuhl und geht durch eine der zahlreichen Türen aus dem großen Raum. Das Werkeln im fünften Stock hat inzwischen aufgehört. Es ist wohl nicht fertig, sie werden morgen weiter werkeln. Warum ich nicht hoch darf, erfahre ich nicht. Ich gehe in den ersten Stock, sehe ein paar Neuankömmlinge. Sie blicken ehrfürchtig zum kleinen Portrait des Seilers hoch, das jemand ohne das Wissen und die Zustimmung des Seilers dort aufgehängt hatte. Sie haben ihr Bündel dabei. Auf in den dritten Stock. Ich beschließe ein paar von ihnen zusammen zu trommeln und ihnen eine Geschichte aus dem Seilerhaus zu erzählen. Sie blicken erstaunt und etwas verwirrt. Manche wollen lieber gleich loslegen. Mit den Seilen oder auch mit dem quälen oder gequält werden. Nicht alle, die hier sind, sind so. Aber doch überraschend viele. Zwei bleiben bei mir und verwöhnen mich mit einem Bad in Rote Beete Milchschaum. Die Säure des Safts dringt unter meine Haut, kippt leicht über die Schmerzgrenze. Das Bad und die Begleitung sind jedoch zu angenehm, um jetzt aufzuhören. Ganz hingeben kann ich mich nicht. Ich runzle die Stirn, und meine Gedanken verfangen sich wieder im Fünften. Da habe ich schonmal Flaschen gestapelt, eine ganze Mauer. Mir scheint, dass dort oben keine Flaschen mehr gestapelt werden. Etwas ganz anderes wird installiert. Säure unter der Haut. Ich blicke in tiefschwarze Augen und ein berechnetes Lächeln. Es ist sehr gut berechnet, denn es trifft trotz, dass mir die Fassade auffällt. Nun lasse ich mich doch ein wenig fallen.

Thema: Seilerhaus, Staunen und Zweifeln, Worte | Kommentare (0) | Autor:

Meinigkeit und Selbstzerstörung bei Melonen

Freitag, 6. August 2010 23:59

Mit dem Spruch “iss mich, iss mich, vergiss mich nicht” hat man mir früher (sehr viel früher) aus Perspektive des Butterbrots z.B. die abendliche Mahlzeit schmackhaft zu gestalten versucht. Schon damals hat mich diese Animierung des Nahrungsmittels eher davon abgeschreckt, weiter zu kosten. Wer will schon etwas, das zum Zeitpunkt des Verzehrs über Bewusstsein, verfügt zu sich nehmen? Das kam mir reichlich seltsam vor. Will meinen: So lange das Brot eine Art Selbsreferentialität aufwies, war es als Nahrungsmittel Tabu.

Heute entdeckte ich vergleichbare Anwandlungen bei Melonen. Ausgerechnet während eines kurz-schweifenden Blicks in den Kühlschrank. Bei der Evaluation, ob da nun etwas gekauft werden müsse.

Diese Melone will gegessen werden. Und ich habe plötzlich den gleichen Konflikt wie schon vor vielen, vielen Jahren. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann will sie auch heute noch verzehrt werden. Hier sei des Weiteren darauf hingewiesen, dass die Melone sich selbst zur Sicherheit und zur Wiedererkennung unterstreicht.

Thema: Realität | Kommentare (0) | Autor:

An der Decke laufen

Mittwoch, 4. August 2010 15:56

Es ist gerade eben etwas ruhiger geworden im Seilerhaus. Viele Menschen sind rausgegangen am Tag. Sie werden wieder kommen. An den Wettbewerb—und insbesondere an diese absurden Würstchen—erinnere ich mich nun kaum noch. Andere Eindrücke haben sich verstärkt. Soeben bin ich im vierten Stock angekommen. Dort helfe ich dem Seiler all die Seile an der Decke zu befestigen. Er macht dies ganz kunstvoll, als eine interaktive Installation. Sobald wir fertig sind, kann man an der Decke laufen. Die Seile halten einen fest. Trotz der Schritte, die sich immer wieder aus den Ankern lösen, die so gar nicht wie Fesseln wirken wollen. Ich bin der Erste, der die Installation ausprobieren darf. Ich schwinge mich, wie einst an den Ringen, zum Handstand empor und lasse die Installation meine Füße greifen. Das Blut schießt mir in den Kopf. Das hilft mir nicht gerade bei der Orientierung. Die Schritte sind noch etwas ungelenk. Es ist seltsam, an der Decke zu laufen. Die Seile halten, und der Seiler sieht bärtig zu mir herauf und nickt wohlwollend. Ich erkunde den bekannten Raum, der ansonsten leer ist. Altes Holzparkett, das viel zu wenig gepflegt wurde und zu oft den Essenz-Attacken des Hauses ausgeliefert war, steht mir als Boden entgegen, der mal eben zur Decke wurde. Es ist wie die Treppen voll mit den Resten vom Käse, der die Seile schmiert. Der Seiler selbst hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Ich falle nicht und doch kann ich mich frei bewegen. Das Gefühl der Seile um die Füße und Waden ist etwas seltsam. Auch weiß ich nicht, wie ich da eigentlich genau festgehalten werde, d.h. warum die Seile genau halten. All das ist Teil dieser seltsamen Installation. Schon allein aus dem Abenteuer heraus werden es die Besucher später lieben, sich ein wenig hängen lassen und einen ganz anderen Perspektivenwechsel erleben. Ich merke, dass die kunstvoll gestaltete Installation selbst bei diesem Erlebnis (leider) fast nebensächlich wird. Das Handwerk lässt mich hängen und die Form und Ausgestaltung sehe ich genau genommen nur, wenn ich aus den Rahmen der Installation selbst wieder austrete. Dieser Umstand an sich ist faszinierend: Ich kann es nur verstehen, indem ich es gerade nicht erlebe. Und anderes herum. Lange halte ich das nicht durch. Mir fehlt das Training, so lange das Blut im Kopf zu ertragen. Yogi müsste man jetzt sein, denke ich, dann hätte man alle Zeit der Welt hier oben, unten, dort eben. Als ich es will, gleite ich an einem schräg hängenden Seil nach unten. Der Seiler ist längst weg und widmet sich anderen Vorhaben. Ich bleibe noch ein wenig in dem Raum. Das ist meine einzige Chance, diesen Ort so ganz für mich allein zu haben, und das genieße ich noch für ein paar schöne Augenblicke.

Thema: Seilerhaus, Staunen und Zweifeln, Worte | Kommentare (0) | Autor: