Beitrags-Archiv für die Kategory 'Hochschullehre'

Weihnachtsvorlesung 2014 in Halle

Samstag, 13. Dezember 2014 8:46

Weihnachtsvorlesung in Halle. Im Rahmen der Vorlesung “Einführung in die Pädagogische Psychologie”. Kommenden Mittwoch, den 17.12. 14-16 (c.t.) in großen Hörsaal des Hauses 31 in den Franckeschen Stiftungen, Halle (Saale). Mit virtuellen und echten Gästen. Auch hervorragend geeignet für Menschen, die gerne schmunzeln. Kommt in Schaaren und bringt Eure gut aussehende Partnerin oder Euren gut aussehenden Partner mit!

Thema: Hochschullehre, Realität, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Der dumme, dumme Stift

Mittwoch, 16. Juli 2014 13:53

Die FAZ hat interessantes ins Lichte gebracht:

Forscher warnen vor Powerpointpräsentationen usw.

Ja. Das schlimme Medium.

Die gleiche Diskussion gab’s schon als der Kopierer das Exzerpieren verdrängte. Und am Ende findet man immer wieder heraus: Oh, Überraschung. Es ist nicht das Medium, es ist seine Nutzung.

Und es ist schlicht und manchmal sogar ergreifend möglich, ganz und gar jedes Medium dümmlich einzusetzen. Nächste Frage: Wie gefährlich ist eigentlich der Stift? Erlaubt er doch ganz und gar jedem zu schreiben!

Und: Seit der Einführung des Stiftes ist der Anteil der dümmlichen, schriftlichen Äußerung im Vergleich zur klugen schriftlichen Äußerung drastisch gestiegen! Also: Einfach mal Stift weglegen! Dann wird schon wieder weniger Dummes geschrieben!

Und man denke jetzt bloß nicht an die Einführung des Buchdrucks. Was da alles gedruckt wurde über die Jahre. Ohne den Buchdrück würde uns das alles erspart bleiben!

Thema: Hochschullehre, Politik und Gesellschaft, Technik | Kommentare (0) | Autor:

Erste traditionelle Mitternachtsvorlesung

Mittwoch, 18. Juni 2014 15:32

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Philosophische Fakultät III
Institut für Pädagogik

Gemeinsam mit Prof. Dr. Michel Knigge.

Faul? Aber richtig! Erfolg und Glück im Leben - und dem ganzen Rest  Die erste traditionelle Mitternachtsvorlesung. Es wird auch TOTE geben - und Wahnsinn im Abgang.  Veranstaltungsort: Franckesche Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian-Trapp-Saal

Faul? Aber richtig! Erfolg und Glück im Leben – und dem ganzen Rest. Die erste traditionelle Mitternachtsvorlesung. Es wird auch TOTE geben – und Wahnsinn im Abgang.

Veranstaltungsort: Franckesche Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian-Trapp-Saal

Thema: Hochschullehre, Realität, Staunen und Zweifeln | Kommentare (1) | Autor:

Libretto Hallensis, Expositio

Montag, 5. Mai 2014 17:35

In der wundervoll wieder aufgebauten Francke’schen Stiftung, europäisches Kulturerbe, lässt sich nach etwas institutioneller Einarbeitung ganz wundervoll arbeiten. Es gab ein ganz herzliches Willkommen und neben anderen Attraktionen die zwei Bibliotheken direkt auf dem Campus, aus denen man mich eigentlich am metaphorischen Fuß wieder heraus schleifen musste, darunter die Bibliothek der Aufklärung. Was für Schätze! Die Studenten sind indes noch etwas (zu) zurückhaltend. Diejenigen, die sich zu Wort melden, lassen ein eher tieferes Verständnis auch für komplexere Inhalte erkennen. Inwieweit dieser sehr erfreuliche Eindruck generalisierbar ist, weiß ich noch nicht. Aber hoffen kann man ja mal. Die Oper ist auch von innen schön, bei echt guter Akustik. Das war beim Doppelgänger-Festival schon erkennbar. Wenngleich die mailänder Marionetten dann doch selbst aus der achten Reihen etwas zu klein für den großen Veranstaltungsort waren. Ich freue mich aber, die eine oder andere Opera Seria des Meisters genießen zu dürfen. Allein das hätte ja schon alles gerechtfertigt. Alles in allem also ein ganz großartiger Auftakt in Halle. Wollen mal sehen, was das Libretto diesmal noch für mich bereit hält.

Thema: Alltag, Hochschullehre, Regionales, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Mikrostruktur

Dienstag, 28. Januar 2014 12:26

Ein erhellender Moment: Meine Diagnostiker im Seminar Pädagogische Diagnostik und Leistungsmessung in der Schule haben’s begriffen!

Mikrostruktur: Repräsentationskomponente aus dem Diagnostik-Seminar.

Thema: Hochschullehre | Kommentare (0) | Autor:

Neue Konzeption zu Organisationslernen

Montag, 24. Oktober 2011 19:22

Mein Master-Seminar zu “Organisationslernen” habe ich soeben vollständig umgekrempelt und bin damit bereit für morgen. Das wird ganz anders als das Seminar früher war. Es gibt Kernthemen und als Workshop einen Runden Tisch nach Konferenz-Art/Stil. Dazu kann man sich dann völlig frei aussuchen, ob man ein Projekt durchführt, eine Hausarbeit schreibt oder sonst eine dokumentierbare Leistung erbringt. Einziges zu erwartendes Nadelöhr: Man muss zum Workshop recht gut vorbereitet sein. Daher wird’s also wohl ein Thesenpapier geben, zwei Wochen vorher einzureichen, damit’s keine Katastrophen prokrastinierlicher Art gibt und damit die Qualität gesichert bleibt. Sonst kommen vielleicht ein paar Leute auf die Gedanken, dass man am Abend vorher schnell 10 Seiten irgendwo im Netz liest.

Kernthemen sind:

  • Betriebliche Weiterbildung anstoßen und aufrecht erhalten

  • Wissen: schaffen, sichern, verteilen, sichtbar machen, anwenden

  • Technologische Aspekte des Organsisationslernens: Tools für Wissensmanagement, Evaluation, Rapid Prototyping und Wissensabbildung, Prozessmanagement

  • Wissensbilanzierung, Balanced Scorecard, Indikatoren und Normen

  • Hürden und Kampagnen zu deren Überwindung im Organisationslernen

  • Systemtheoretische und systemische Vernetzung als Grundlage zur Organisationsentwicklung

Thema: Hochschullehre | Kommentare (0) | Autor:

Erfolg Rückmelden

Dienstag, 26. Juli 2011 17:22

Semesterenden sind allenthalben anstrengende in vielfacher Hinsicht auch vielfältige Zeiten (sic!). Prüfungszeiten sind anspruchsvoll, für beide Seiten. Alle sind froh, wenn sie dann doch rum sind, wenn alles irgendwie glimpflich ging. Man bangt (bitte auf Deutsch aussprechen), und es ist bitter, wenn’s dann doch mal nicht klappt. Das ist wirklich schade. Dazwischen liegen Perlen, eingeschoben in den Takt des bürokratischen Walzers. 10.00-10.30—10.30 – 11.00 und so weiter und so fort. Man will dann manchmal aufspringen, hüpfen, mit den Füßen laut auf den Boden stampfen, schreien “ja, ja, ja, ja, genau so.” Die Redezeit für die Rückmeldung des Glücks sind begrenzt und die im Kontext angemessene Dauer für den Transport solch gewaltiger Begeisterung wenig angemessen für den Inhalt. Wir haben keine schönen Rituale des Glücks. Liebe Kommunikationstheoretiker, ich sende eine Du-Botschaft: Mit Rezepten für die Rückmeldung wenig glücklicher Ausgänge habt Ihr uns ja massiv ausgestattet (Sandwitch-Technik usw.). Ich will von Euch jetzt eine ähnliche Antwort für die Rückmeldung des Erfolgs. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Sachlich gesehen kann ich das. Da muss ich einfach nur dafür sorgen, dass Wissen und Erwartungen, Verstehen und Kriterien, kognitiv zusammengewürfelt werden können. Das kann ich. “Gut gemacht” klingt viel zu väterlich. So als müsste ich vielleicht in 15 Jahren nochmal drüber nachdenken das zu verwenden. Schreien, tanzen und hüpfen ist wohl andererseits auch nicht angemessen. Ich brauch’ von Euch einen Kanal, sowas auszudrücken. Allein auf den positiven Eigenschaften eines Werks rumzureiten macht die Empfänger der Botschaft nach Punkt 5 der 40-stufigen Rückmeldung verlegen und sie wollen ähnlich bedrückt den Raum verlassen als wären sie gerade gescholten worden. Zu wenig bringt’s nicht rüber, zu viel macht unglaubwürdig. Warum eigentlich? Das scheint etwas Kulturelles zu sein? Ja? Nein? Bloß nicht zu positiv? Da sitzen sie dann und warten auf die rhetorische Wende, da das an sich Positive ja bloß dazu herangezogen werden könne, etwas entsprechend Negatives mit einem angenehmen Rück-Gewicht zu versehen. Und so warten sie auf den bitteren Ausgleich. Wenn der nicht kommt, dann muss die Interpretation des Grundes für die Sprachhandlung sich andere Wege suchen. Die sind dann aber auch nicht unbedingt viel attraktiver in ihrer Auslegung—zu wenig sachbezogen. Ich lass mich dann trotzdem dazu hinreißen, Positivem mit Eindeutigkeit zu begegnen. Am Ende auch, weil das für mich selbst ziemlich bereichernd ist, und weil ich ja sogar dankbar bin, bei einem Stück virtuoser Fähigkeits- und Wissensdemonstration anwesend zu sein. Aber eine etwas bessere Idee, wie das ginge, würde ich dankend in Empfang nehmen.

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