Autorenarchiv

Mit dem Rummelplatz wieder versöhnt

Freitag, 27. Juli 2007 12:43

Erst fand’ ich’s nur seltsam. Jetzt, allmählich, versöhne ich wieder mit dem Rummelplatz.

Sie sind jetzt in der Gruppe Realität.

Derartige Gelegenheiten bieten sich ja nur höchst selten. Wunderbar.

Thema: Realität | Kommentare (0) | Autor:

Etwas über die Bildung von Theorien

Mittwoch, 25. Juli 2007 13:55

Theorien sind Aussagesysteme überprüfbarer Hypothesen.

Existenzhypothesen prüfen Eigenschaften von Objekten.

Allhypothesen prüfen Eigenschaften von Objektklassen (Populationen).

Theoriebildung


Wenn die Aussagesysteme zweier Theorien durch die gleichen Eigenschaften überprüft werden, beziehen sich die Theorien auf den gleichen Ausschnitt der Wirklichkeit. [...]

Thema: Staunen und Zweifeln, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Keine Freunde

Donnerstag, 19. Juli 2007 11:19

Mir war das gar nicht so bewusst, aber das StudiVZ hat mir am Ende die Augen geöffnet:

Keine Freunde

Ja, danke, das bekommt man gerne so direkt gesagt.

Thema: Realität | Kommentare (0) | Autor:

Kopf Jenga

Sonntag, 15. Juli 2007 13:02

Wenn Rollenspieler ob der Hoffnungslosigkeit ihrer selbst gebauten Handlung zu verzweifelt werden, dann spielen sie schon auch mal Kopf-Jenga, wie hier deutlich zu sehen ist:

Kopf-Jenga


Wenig später ist das Gebäude allerdings auch zusammengestürzt, nachdem es noch zwei Kaffeelöffel aufnehmen sollte. Die Handlung nahm dann natürlich wieder ihren gewohnt ungewöhnlichen Gang.

Thema: Realität, Rollenspiel | Kommentare (0) | Autor:

Schnelle Hilfe bei Fahrradpanne

Freitag, 6. Juli 2007 16:41

Sehr schnelle und unkomplizierte Hilfe habe ich bei einer Fahrradpanne in Gundelfingen erhalten: Im kleinen aber feinen Laden “Radsport Doser GmbH”. Ich hatte einen gerissenen Schaltzug. Damit hätte ich problemlos eine Stunde lang nach Freiburg strampeln können. Zum Glück hat man mir sofort geholfen; und das obwohl gerade offenbar viel los war. Das hat mir so gut gefallen, dass es mir hier einen Eintrag wert war.

Thema: Regionales | Kommentare (0) | Autor:

Verzaubernd: Ys

Donnerstag, 5. Juli 2007 11:58

Schon lange nicht mehr hat mich eine CD so in den Bann gezogen, wie “Ys” von Joanna Newsom. Eine musikalische-textliche Analyse würde mich erstens viel Zeit kosten (die ich lieber mit Hören verbringe) und zweitens so viel Platz einnehmen, dass man ein kleines Buch darüber verfassen könnte—das dann vermutlich ohnehin keiner gerne lesen würde (mich eingeschlossen). Dennoch inspiriert das darin eingeschlossen Verfasste in besonderer Weise. Was da in einem Riesenbogen in Verweis auf eine Zeit der Troubadoure und Bänkelsänger mit einer sängerischen Interpretationsvirtuosität erzählt wird, wäre schon allein auf Grund der Texte eine längere Auseinandersetzung wert. Die Musik erhebt all das in weite Höhen, ohne jedoch den Bodenkontakt zu verlieren. Nicht, dass ich jetzt entgegen meiner eigenen kleinen Tradition etwa der Meinung wäre, man bräuchte einen solchen Bodenkontakt in jedem Fall. Aber hier erzeugt er eine Leichtigkeit, die im gleichen Moment lächelt und weint. Jetzt soll man nicht erwarten, einen glattgebügelten Sound zu bekommen (gemastert wurde ja immerhin im Abbey Road), vielmehr interpretiert Newsoms Stimme nahezu alle Nuancen des sorgfältig vorgetragenen Texts. Nicht, wie selbst in virtuoseren Kreisen durchaus üblich und geschätzt, auf der Ebene der Phrasen, sondern gleich bis runter auf die Silben (morphische Interpretation klingt hier viel zu kalt). Text und Musik wurden von der Künstlerin selbst verfasst, die auf dem Album auch Harfe spielt. Das Harfenspiel verzaubert geradezu durch bedacht eingesetzte und sehr lebendige Unschärfen. Mit jedem Mal entdecke ich Neues (das ist sehr selten geworden). Da ich bereits begeistert eingestiegen bin, war das ein mehr als lohnender Kauf. Ein kleiner Tipp: Das Album ist nichts für’s Nebenher-Hören, auch ist’s bestimmt kein “Easy-Listening”; wer das vorzieht (oder einfach nur ungeduldig auf den nächsten Ohrwurm wartet), wird wahrscheinlich allein schon von der Stimme genervt sein.

Thema: Musik, Rezensionen | Kommentare (0) | Autor:

Die amüsanten (Dilet)-tanten

Freitag, 29. Juni 2007 10:53

Populärwissenschaftliche Forschung, lehrbuchartig von Fehlern durchzogen, durchaus stammtischkompatibel. Solche Beispiele sucht man gelegentlich, halb aus Ernst (zur Illustration), halb aus Spaß an der Freude (zur eigenen Erheiterung und Unterhaltung). Gelegentlich findet man unter den sehr zahlreichen Beispielen mehr oder weniger vollständig nicht vorhandener Methodenkompetenz noch solche, die insbesondere zum Schmunzeln anregen. Zwar sind sie, etwa bei angestrebter Qualifikation ernst zu nehmender empirischer Forschung, nicht zur Nachahmung empfohlen. Doch ist ja bekanntlich—wie ein alter Kinderwitz zum Ausdruck bringt—keiner unnütz, kann er doch gleichsam zum schlechten Beispiel gereichen.

Dieses hier macht besonders viel Spaß:

Link http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0706/28-frauenkoerper/index.xml

Als positiv ist zu bemerken, dass hier mal ausnahmsweise wohl nicht der Pharma-Referent die Ergebnisse vor der Studie vordiktiert hat, sondern dass die Ergebnisse wenigstens im theoretisch luftleeren Raum entwickelt wurden. Eine Anmerkung, die man sonst selten als Kompliment aufgreifen würde. Das ist zwar immer noch seltsam, aber schon mal etwas besser als weniger als nichts. Wir waren jedenfalls höchst amüsiert.

Thema: Realität, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor: