Autorenarchiv

Parallelwelten I

Sonntag, 5. November 2006 10:23

Welten sind Parallelwelten. Soviel hab’ ich endlich kapiert. Keine eine Welt. Und darunter sind manche, die sollten verstören. Tun aber was anderes. Auch damit nichts Neues erzählt. Dennoch lockt, gerade ob dieser allgemeinen Verwirrung, das eine oder andere Universen hinterm aus dem Sessel hervor. Das geschieht, wenngleich nicht jedem oder oft. Dass ich nicht vor dem Fernseher praktisch endgültig einschlafen muss, den günstigen Fügungen sei’s gedankt. Weil die Neugier wieder entfacht wurde. Räume spielen dabei eine Rolle, ganz unterschiedlicher Ausprägung. Und Zeit, das ist selbstverständlich. Zeit und Raum, mehr bedarf es für unsereiner nicht, um Spielraum für eine beliebig umfangreiche Welt zu sein. [...]

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Durchstarter

Donnerstag, 2. November 2006 16:16

Wer jetzt an eine Flugschule denkt, der irrt. Im Spiel ist eher eine vergewaltigte gewaltige Metapher.

Durchstarter Männchen im Closeup

Eine Oecotrophologin (neineinein, das habe ich mir nicht ausgedacht) mit einer Praxis für Ernährungsberatung, eine systemtherapeutische Praxis und eine Praxis für Psychotherapie, allesamt in Verden an der Aller (den Schildern nach von drei Kolleginnen geführt) haben diesen hawaibehemdeten Männchen Mann vor ihren Praxen erhängt aufgehängt. [...]

Thema: Realität | Kommentare (0) | Autor:

Ohnmachtstaumel Nr. 9387

Montag, 30. Oktober 2006 14:46

Alle machen’s. Foltern, Verhören, Leute verschleppen. Die sind schuldig, bis die Unschuld bewiesen wurde. Weil sonst kommen die ja vorbei und hauen uns tot—morgen früh oder so (wir könnten mal besonders aggressive Verkehrsteilnehmer foltern wir könnten ja mal die tolerierte Variante mit der nicht tolerierten vergleichen und uns ausmahlen, wieviel Elend wir uns selbst erlauben … Link hier weiterlesen). Tja, und wenn sie dann bewiesen wurde, die Unschuld, dann will man die Leute auch nicht mehr haben. Scheint wirklich egal geworden zu sein. Die Genfer Konvention zieht hier nicht mehr. [...]

Thema: Politik und Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor:

Chaos und Berechnung

Mittwoch, 25. Oktober 2006 7:58

Ohne weitere empirische Überprüfung ist zunächst festzustellen, dass Chaotisches und dem Anschein nach Chaotisches existiert. Letzteres ist unter Umständen berechenbar, es ist nach unseren Maßstäben komplex. Ersteres ist nicht berechenbar. Es ist auch nicht beschreibbar. Nicht alles Unberechenbare muss notwendigerweise chaotisch sein: Die Möglichkeit für unberechenbare Ordnung existiert. Auch wenn Ordnung oft zur Berechenbarkeit synonym verstanden wird. Ordnung und Berechenbarkeit, Chaos und Unberechenbarkeit sind also keine synonymen Paare.

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Kreta, trauriger Nachtrag

Donnerstag, 19. Oktober 2006 10:42

Leider sind die beschriebenen wundervollen Orte gerade von unglaublichen Stürmen heimgesucht worden. Die Gedanken gelten der lieben Gastgeber, die jetzt so gut wie alle mit massiven Problemen infolge der Überschwemmung zu kämpfen haben. Bereits am lezten Tag haben wir vermutlich “Vorwarnungen” dafür erlebt. Aufgrund der sehr nahe an den Stränden gelegenen Hotels, hatte ich angenommen, dass Unwetter größerer Art selten bis gar nicht vorkommen, da zwischen dem Meer und den Anlagen selten mehr als 30m liegen, was sich bestimmt in Reiseprospekten gut liest.

Kreta, Ankündigung der Herbstwinde
(Ankündigung der Herbstwinde auf Kreta?)

Die Tagesschau berichtete.

Thema: Reise | Kommentare (0) | Autor:

Kreta auf den ersten Blick

Sonntag, 15. Oktober 2006 8:10

Nach Kreta gefahren. Spontan entschieden. Gerade noch rechtzeitig um ca. 5-8 Vokabeln zu lernen. Auf die letzte Minute, sozusagen.


Kreta Berge


Was sich auf diese Weise dem Betrachter erschließt, ist ein von Wundern durchzogenes Land deren Bewohner trotz über 200 jähriger Fremdherrschaft (in der schlimmsten Ausprägung) vermutlich zu den offensten gehören, die mir je in meiner gelegentlich angenommenen Rolle als Tourist begegnet sind. Landwirtschaft wird betrieben und, wie ja klar sein dürfte, Tourismus. [...]

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Dampfbar

Montag, 2. Oktober 2006 11:12

Zwielicht bringt Interessantes hervor. Vom Schattenreigen handelt eine vergleichbare Geschichte. Hin und wieder sind Gedanken dieser Art hier abgebildet. Mehr oder weniger dumme Worte wurden hier erfunden und auch wieder verworfen. Vielleicht sind es ja Einmalworte. Oder sie stehen für seltene Anlässe als Verfügbarkeitsworte in einem langen großen, vielleicht eher dunklen Lager und warten auf den Tag da sie im Teig eines verworrenen Satzes gebraucht werden. Ein Wort darf nicht mehr als sieben Buchstaben haben. Ein Satz darf nicht länger als sieben Worte sein. Ein Text darf nicht länger als sieben Sätze lang sein (und dennoch muss er alles transportieren). Keep it simple. [...]

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