Beitrags-Archiv für die Kategory 'Reise'

Austragungsort der AECT 2009

Samstag, 31. Oktober 2009 11:32

Hier findet übrigens dieses Jahr die AECT statt.

Louisville The Galthouse

Eine große Inspiration. Die von uns so geschätzte Cheflektorin, hielt es in der Gegend zu Zeiten ihres Studiums nach eigenen Angaben nicht mal ein Semester aus.

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No one beyond this point

Freitag, 30. Oktober 2009 12:30

Niemand soll seinen Fuß jenseits dieses Schildes bewegen.

Louisville No one beyond this point

Flieht, Ihr Narren!

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Brücken, die nichts verbinden

Mittwoch, 28. Oktober 2009 22:01

Die Brücke gilt gemeinhin als vielgenutzte Metapher dafür, dass sich Dinge auch über Hindernisse hinweg verbinden lassen. Wenn sie zu alt oder nicht ganz ausgereift sind, dann kommen sie jedoch ihrem eigentlichen Zweck nicht nach, sondern stehen einfach nur in der Landschaft herum.

Louisville alte Bahnbruecke 1

Das trägt selbstverständlich eine Art morbide Stimmung, die an sich nicht eben unästhetisch sein muss. Läuft aber, nagt doch der Zahn der Zeit, der alten und gut gelaunten Metapher entgegen. Diese Brücke hier verbindet schon lange nichts mehr.

Louisville alte Bahnbruecke 2


Außer vielleicht eine Nostalgie des Verfalls.

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Louisville, Bilder

Dienstag, 27. Oktober 2009 20:21

Anbei der versprochene Blick auf Louisville.

Louisville Skyline


Leider hat man das Ufer des Ohio-Rivers fast vollständig mit Straße zugepflastert. Es könnte sonst eine recht schöne Ecke sein. Wenigstens, wenn man städteplanerisch ganz anders vorgegangen wäre.


Das Ufer zeichnet Symptome der Stimmung.


Louisville Ufer gegenüber


Wenigstens schien gestern als die Fotos entstanden noch die Sonne. Das ist heute nun auch nicht mehr der Fall. Mal sehen, was die karge Landschaft uns hier noch offenbart.

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Louisville, angekommen

Montag, 26. Oktober 2009 22:32

Bin gut in Louisville, Kentucky angekommen. Die Konferenz (Link AECT) wurde bereits am Flughafen auf großem Leuchtdisplay angekündigt und die Teilnehmer freundlich begrüßt. Hotel gut soweit, Frühstück muss man—wie so oft—substituieren. Gut, dass es unweit besseren Kaffee gibt. Obst habe ich schon eingekauft. Internet geht bislang nur in der Lobby. Bilder folgen in Kürze.

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Rezentliches Kollognata ent Boch’umlik

Mittwoch, 30. September 2009 19:16

Wochenende, Köln, vielfältig. Kunstbesoffen, Dombedroht (Montrum, siehe Bild), Philharmonieverwöhnt (Brahms, WDR-Orchester unter Herbert Blomstedt, sehr bewegend mit abschließend schmunzelnd-schunkliger Rauswerf-Akademischer-Overtüre). Die Katholiken haben Leichen im Keller. Daraus machen sie aber keinen Hehl. Sie stellen sie sogar aus, in goldenen Bechern und umranden die Knochen mit Goldketten. Viele davon. Und sie sind seltsam gerührt, wenn sie sie ansehen. Und sie haben Holzsplitter vom Kreuz. Sie haben viele davon. Das war ein ganz großes Kreuz. Blomstedt sieht aus, wie eine in die Jahre gekommene Version eines guten (real existierenden) Freundes. Außer beim Dirigieren natürlich.

Dom zu Köln

Sag’ ich doch, Monster. Trotzdem hochgestiegen. Alle Stufen genommen. Kleine Genugtuung: Andere waren noch mehr aus der Puste.

Hernach zur Link AEPF geeilt. Bochum grau. Hotel absonderlich. Musste den Schlüssel an der Tankstelle gegenüber holen. Bad etwas schimmlig. Außer mir höchtens noch ein weiterer Gast da. Menschen auf der Konferenz sehr freundlich. Organisatoren noch viel freundlicher. Konferenz gut organisiert. Vortrag gehalten mit geschätztem Kollegen. Gute Unterhaltungen mit Menschen geführt, die sich wie ich für Sprache und Lernen, Lernen und Sprache und dieses sehr interessante Gebiet interessieren. Aus beruflichen Gründen einen Tag früher abgereist; manche Arbeit muss getan werden. Aus gleichen Gründen diesmal auf den bunten, geselligen Abend verzichtet. Der sei immer so toll, hieß es von einer geschätzten Kollegin.

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Kühle Weisheit

Sonntag, 21. Juni 2009 8:17

Nach nicht allzu vielen Treppen (wirklich nur ca. 200+) erreichen wir nach kurviger Autofahrt durch die Berge ganz im Westen der Insel die Höhle Link Agia Sofia.

Kreta Agia Sofia

Nicht nur des Klimas wegen lädt die Höhle zum Verweilen ein. Tropfsteine und Felsen, viel Wasser von oben und unten. Als Kultstädter wurde der Ort offenbar schon seit dem Neolithikum verwendet—und Ähnlichkeiten zu Orten, die wir in Irland fanden sind interessant. Obwohl die Akustik wunderschön ist, darf man nicht mehr darin singen, seit der Ort christlich genutzt und der “Weisheit Gottes” geweiht wurde. Und selbige, so erklärt uns die anwesende ortskundige Dame, dürfe nicht mit sowas profanem wie Gesang gestört werden. Langsam und still sprechen, als wär’s eine Kirche. In meinem Fall hätte ich das ja schon aus Sorge um andere Besucher verstanden. Aber Steffi ist Profi. Glücklicherweise haben wir doch noch wenigstens ein paar Töne von ihr vernommen. Ob’s die Weisheit gestört hat?

Den alten Ort selbst dürfte es wohl eher gefreut haben, ein paar Klänge zu hören.

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