Schatten Lock
Donnerstag, 22. Januar 2009 15:52
Schatten Lock.
Zum Reinhören.
Thema: Musik | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Donnerstag, 22. Januar 2009 15:52
Schatten Lock.
Zum Reinhören.
Thema: Musik | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Dienstag, 20. Januar 2009 6:40
Was soll ich dazu sagen? Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eigentlich groß sind? Manchmal sind es die großen Dinge, die auch groß sind und sein dürfen? Alles Unsinn, weil’s leere Phrasen sind. Nicht weiter von Bedeutung. Und das, was ich eigentlich sagen möchte, geht bei der nächsten Interpre-Tante schon wieder verloren. Weil ich’s eigentlich gar nicht sagen will. Sonst würde ich’s ja sagen. Alles klar, soweit? Fangen wir also von vorne an. Zwischen den durch irgendwelche Alltäglichen Unsinnigkeiten zur Größe aufgeblähten Nichtigkeiten, da passiert’s. Da läuft eine Gelegenheit über den Weg, verirrt sich in meiner Verwirrung, bleibt stehen, staunt. Und dann bin ich natürlich sofort darin gefangen, ist ja klar. Hab’ ich mir ja mal so vorgenommen. Funktioniert auch—gleichwohl all das nicht planbar ist.
Verzeihung, Miesmacher, da ist man dann schonmal dankbar. Also etwa für ca. unendlich viele Sekunden (oder eine andere beliebige Zeiteinheit). Der Punkt, wo die Zahl ihre Macht verliert. Die Macht wurde der Zahl ja a priori eingeatmet, dabei soll doch ihre Verbindung zur Welt (und nicht ihre Macht oder Aussagekraft) im Vorhinein feststehen. Verkehrte Welt von lauter selbsternannten Laienbeklopptmethodikerexpertenidioten. “Falsifikation, das will doch keiner.” Nee, vermutlich wollt Ihr einfach Recht haben. Aber es gibt doch so viele andere Orte (eigentlich so gut wie alle anderen Orte), wo man Recht haben darf. Stadion, Stammtisch, Unternehmensberatung. Also, bitte, bitte, dann nicht im Elfenbeinturm.
Aber zurück zum Thema. Ich hab’ noch nicht endgültig geklärt, ob ich nicht einfach nur Riesenglück habe oder ob diese ganze Lebensangelegenheit wirklich ganz für sich selbst schlicht umwerfend ist. Das Glück hat mich reich beschenkt, da kann ich nicht mehr dran zweifeln. Aber ist der kleine Schritt auf das Glück zu einfach schwierig? Ich kann mich nicht erinnern, wie das war. Zwischendurch habe deswegen ich die Stoa wieder entdeckt. Das ist wohl vor dem Hintergrund dieses Denkens kein Zufall. Man hat uns in der Schule lauter dummen Unsinn darüber beigebracht—insbesondere die (nicht vorhandene!) Gefühlskälte betont. Das gefällt dann natürlich keinem Teenager, klar. Aber das ist auch Unsinn. Wie so vieles, was man uns dort lehrte. Inzwischen kann ich begeistert sein. Einfach so. Das darf ich. Während die Hedonisten ihrem Glück andauernd hinterherlaufen müssen und sich dabei auch noch der Frage stellen müssen, ob sie nun individuell oder doch lieber kollektiv sein wollen (manche halten gar am Nationalprinzip fest—so viel Angst muss man erstmal haben)... nun, während die Hedonisten all das tun müssen, bloß um schon wieder mal mit einem neuen Einkauf nicht komplett glücklich geworden zu sein (was ja nie funktionieren darf, Abwrackprämie hin oder her), kann ich mich zurücklehnen und dankbar-dümmlich grinsen. Und wenn das, wie gerade naiv von mir angenommen, wirklich eine Frage der bewusst steuerbaren Konstruktion sei (Selbst-Modell, nicht wahr, Anna?), dann habe ich qua Ideenreise mein Leben schon gewonnen. Das aber ist völlig inkompatibel mit einem grandios blöden Glück-oder-Karma-Spar-Konzept. Oder gibt es Zinsen auf ein wohlgesonnenes Universum? McDummelBrummels Dark Weeks: “Begehe zwei üble Taten zum Preis von einer!” Wer sagt denn, dass ich als Kellerassel nicht einen riesensaumäßigen Spaß hätte?! Es wäre freilich ein anderer Spaß. Es gibt so Tage, da drängen sich solche Vermutungen förmlich auf.
Es ist schier unermesslich, wie viel die Neugier wert ist. Man bleibe dabei. Staunen ist einfach unglaublich bereichernd. Und es macht immer wieder auf’s Neue die beste Laune, Menschen kennen zu dürfen, die sich davon nicht abbringen lassen. Zum Henker mit dem tranigen Dahingedümpel und (insbesondere) mit dem Selbstmitleid—egal was die ewig Außerirdischen sagen.
Außerirdische, die, pl.
Menschen, die Menschen, die es für unsachlich halten, zutiefst gerne in der Welt zu leben.
Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Montag, 19. Januar 2009 4:10
Muss man ja auch mal sagen: Danke, Community, für ein einfaches Tool, dass mir eine Riesenmenge Kopfschmerzen erspart hat. Schon klar, geht auch anders. Aber so macht’s doch deutlich mehr Spaß.
WordPress UTF-8 Database Converter
Das Plugin schreibt bei Version 2.7 eine Warnung raus, weil’s eigentlich nur für die Versionen 2.1 und 2.2. geschrieben wurde. Das macht aber nix: Den mutigen gehört die Welt. Ich hatte ein verifiziertes Backup.
Thema: Technik | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Donnerstag, 15. Januar 2009 12:18
Liebes Leben,
Liebe’s Leben?
Liebesleben,
liebes Leben!
Schön’ Tach auch.
Thema: Realität, Worte | Kommentare (1) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Dienstag, 13. Januar 2009 20:26
Friedemann hinterließ ihn. Ob absichtlich oder nicht—wir wissen es bislang nicht. Aber der Hut, lieber Friedemann, der ist immer noch gut.

Thema: Schattenreigen | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Sonntag, 11. Januar 2009 10:23
Auf eine Fahrt ins Blaue aufbrechen. Nach zwei Stunden Autofahrt ankommen. Bemerken, dass das Hotel, in das es geht, eine der fünf best sortierten und angesagtesten Whisky-Bars enthält. Feststellen, dass das kein Zufall ist. Einen kompletten Abend lang mit den genialsten Premium Whiskys verköstigt werden. Den Rest in kleinen Flaschen mit nach Hause nehmen dürfen. Dabei noch über einen Ardbeg Mòr stolpern. Auch davon etwas abstauben zum mit nach Hause nehmen. Nach der Probe feststellen, dass der Barkeeper noch so ganz “nebensächlicherweise” Europavizemeister im Cocktailmixen ist. Den besten Mai Tai des Lebens trinken (für einen Preis, der mich eher an StuSie-Zeiten erinnert, StuSie=Studentensiedlung). Vom Whisky-Nerd die allerabenteuerlichsten Geschichten über Distillerien und Spezialabfüllungen, Privatfässer und den ganzen anderen blumigen Klatsch erzählt bekommen. Spät ins Bett fallen. Aufstehen, und in einem Ballsaal frühstücken. Zwei Blocks weiter zu zwei großartigen Photographieausstellungen pilgern (Hasselblad Award Sammlungen und Pellegrin’s vielschichtige Bilder). Vor der Fahrt nach Hause noch ein gutes Steakhaus erfolgreich ausprobieren. Völlig von Sinneseindrücken besoffen zu Hause ankommen.
Und da fragt Ihr noch, ob das ein gutes Weihnachtsgeschenk gewesen sei? Ihr seid ja irre!
Thema: Bild und Kunst, Reise | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer
Montag, 5. Januar 2009 9:56
Chaos sei sinnlos, lese ich. Chaos ist nicht zwingend ohne Sinn. Es kann Sinn haben, muss aber nicht. Und all das ändert sich von Parameterfall zu Parameterfall. Chaos hat keine Konstanten, keine Eigenschaften. Jedenfalls keine festen. Daher ist alles, was feste Eigenschaften hat, nicht Chaos. Also kann Chaos “Sinn machen”. Viel Spaß beim Weitergrübeln.
Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor: Pablo Pirnay-Dummer