Beitrags-Archiv für die Kategory 'Hochschullehre'

Lang ist’s her, liebe f-sIDE

Mittwoch, 13. Januar 2010 12:30

Aus konkretem Anlaß, liebe f-sIDE, weil’s ja gerade auf der Seite steht. Da kam mir so ein Gedanke. Es gab früher schon Vortragsreihen der f-sIDE (those were the days). Ist sowas ganz aus dem Interesse der Fachschaft gefallen? Das wär’ doch schade.

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Semesterendetaum’l

Montag, 17. August 2009 17:36

Der eine packt aus, der nächste packt ein. Unidentifizierte Vampir-Viecher (UVV) bissen nach Steffi, hinterließen Spuren und Gips. Grips hatse selbst. Studenten hingen zwischen Klausuren und Events, Semesterabschlüssen und weiteren Unwägbarkeiten, mit halbem Bein im Praktikum und mit dem anderen sonstwo.  Die Proposals sind alle auf dem Weg nach draußen. Letztdrücker wurden’s, wie immer, weil manchmal nicht alles geht, wie es manchmal gehen könnte. Mögen die Gutachter gnädig sein und die finalen Papers den letzten Feinschliff bekommen, den sie aufgrund der Inhalte allemal verdienen. Die kommende Lehre stand klar schon wieder auf der Agenda. Aber ich hatte mir eine Auszeit gegönnt. Erste Augustwoche. Weil ich zunehmend schlafloser und zunehmend unausstehlicher wurde. Also habe ich mir selbst, auf “plattdeutsch”, verzeihung, eine Anti-Scheißkerl-Kur verschrieben. Da sollte also in guter alter Zen-Tradition… ja, was eigentlich… gesoffen? Nee, das ist ja kein Zen. Also: Die Wand angestarrt werden. Und gerade hatte das eine schöne Perspektive bei dem ganzen 3.00 Uhr einschlafen und 7.00 Uhr wieder raus.

So war jedenfalls der Plan. Kam anders. Jetzt vorbei. Urlaub dahin. Zwar 13 Stunden geschlafen am Tag. Aber aus anderen Gründen. Wenig Neues entdeckt in dieser Zeit. Jetzt gibt es längst wieder Deadlines. Was solls. Weiter rudern.

Aus entfernt genannten Gründen erscheint dieser Beitrag drei Wochen zu spät.

Thema: Alltag, Hochschullehre, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Die Wahl haben. Hingehen.

Dienstag, 21. Juli 2009 16:06

In meinem Seminar “Simulation Realer Umwelten” wurde ein Simulator fertiggestellt.



Das Link Release-Event ist mit großer Sicherheit einen Besuch wert.

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Delectus Alpha Test

Montag, 22. Juni 2009 20:27

Heute habe ich den Alpha-Test des Simulators “Delectus” gesehen, der derzeit von Studierenden in meinem Seminar “Simulation Realer Umwelten” gebaut wird.

Einmal gab es ja schon einen Link Simulator aus diesem Seminar, im Sommersemester 2007, mit viel Aufwand und schönem Release Event. Dieser trug den Namen “Decisive”.

Von der Kernsimulation gekonnt anmoderiert, herrschte zunächst etwas Unsicherheit, wer wann welchen Handgriff zu tun habe. Schauspielerinnen trudelten nach und nach ein. Man könnte es mit der altgenutzten Floskel beschreiben: “Es herrschte geschäftiges Treiben”.

Dasselbe, obwohl es ein wenig so  wirkte, war keineswegs planlos. Wie bei jedem ersten Alphatest sind kommt den Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulen eine besondere Bedeutung zu. So war beim Briefing noch unklar, wer den Teilnehmer informiert. Ebenso war das Debriefing noch nicht vollständig ausgearbeitet. Dennoch hat sich das Simulationsgefühl schon richtig eingestellt. Insbesondere die Schauspielerin war von der Abteilung “Charaktere und Rollen” sehr gut vorbereitet worden. Ebenfalls beeindruckend, wie sich die Gruppe Kernsimulation in nur wenigen Wochen Programmierkenntnisse neu angeignet hat und eine bereits jetzt vollständig lauffähige Software vorgelegt hat.

Man darf gespannt sein, wie sich der Simulator bis zum Release Event (voaraussichtlich am 21.7.2009) noch entwickelt. Jedenfalls kann ich bereits jetzt einen Besuch des Events ausdrücklich empfehlen.

Link KomProSim Delectus Blog

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Gedächtnisfetzen zum Seminarverlauf

Freitag, 6. März 2009 8:46

Im Seminarverlauf sehen wir halbverständliche Gedächtnisfetzen auf viertelverständlichen Dokumentationen tanzen.

Seminarverlauf

All dieses im unterwürfigen Dienst für immer wieder die gleiche Annahme und immer wieder die gleichen Fragen.

Thema: Hochschullehre, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

WiSe 2008/2009, platt.

Dienstag, 17. Februar 2009 20:51

Das Ende eines anstrengenden Semesters naht. Nicht ohne neue Aufgaben im Schlepptau, selbstverständlich. Einige Hausarbeiten und andere Qualifikationsartefakte warten auf eifrige Begutachtung. Einige Forschungsprojekte freuen sich auf und über belebte Auseinandersetzung. Der Veranstaltungteil des Semesters ging jedoch mit einem heutigen Blockseminartermin zu Ende. Ein höchst spannendes Seminar zu “Diagnostik in Schule und Weiterbildung”. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren überdurchschnittlich gut. So etwas macht viele schöne Momente. Ich kann nur jedem Dozenten einmal eine solche Gruppe wünschen!

Jetzt platt. Ich würde gerne was machen. Ohne Denken. Bloß... fällt mir nichts ein (sic!).

Thema: Hochschullehre | Kommentare (0) | Autor:

Das Ganze und die Summe

Mittwoch, 11. Februar 2009 11:34

Der Spruch, das Ganze sei mehr als die Summe seiner Teile, ist aufgrund der dummen Kontexte, in dem er immer wieder verwendet wird, eigentlich zerstört. Das ist schade. Gerade weil die Aussage ursprünglich einen sehr ästhetischen Kern hatte. Ich will nicht näher darauf eingehen, jedoch übersetzt er sich auf Feld, im Wald und auf der Wiesen an solchen Stellen eher mit: “Weil wir zu faul und/oder zu dumm sind, Dinge wirklich ausführlich und hinreichend zu beschreiben, sagen wir einfach, dass man nichts beschreiben kann (weil’s ja vielfältig ist und so) und brauchen noch irgend einen dummen, romantisch klingenden Spruch, der unsere Ignoranz auf charmante Art zu verschleiern weiß.” Eigentlich ermahnt der Spruch das Gegenteil. Man solle sich nämlich nicht allein mit Einzeleffekten und monokausalen Zusammenhängen zufrieden geben, sondern ganze Systeme beschreiben. Aber dann muss man sie eben auch beschreiben. Und das ist, wie meine Studierenden im laufenden Semester gelernt haben, ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Aber es ist möglich und das Erfolgserlebnis nach Abschluss gigantisch—weil man zur Abwechslung wirklich etwas aussagen kann.

sigma

Nun sind andererseits Summen in vielen Kontexten höchst spannende Konstrukte, und nicht immer sind sie arithmetisch einfach. Da kann man dann schonmal Link ins Träumen geraten. Gut, dass einen hier und da jemand wieder auf einen realistischen Grund und Boden zurückholen kann. Naja, zumindest gut, dass es versucht wird, selbst wenn ich mich immer mal wieder als hinreichend beratungsresistent erweise.

Thema: Hochschullehre, Musik, Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor: