Autorenarchiv

Ach Quabbernick

Sonntag, 18. Februar 2007 12:31

Ach Quabbernick

Ach Quabbernick,
was soll’n wir mit dir tun?
wo geht hin die Legolei?
was wird aus mich, was wird aus mich?

Nachdem Nachtraunen, ganz im Stunkeln,
hast dich wieder hingesetzet nach der Trunk,
und den Weibern nochsohin gesehen,
dass ihnen ganz schämelig wurde
und sie dich wieder fast vermöbbelet hätten
erbärmelig, schämnix, Quabbernick.

Und dabei hat alles so legendenfetz begonnen,
was du auch stinksaufen musst, juckter Rumkopf,
die Sach, sach, was hamse mit der Sach gemacht?
nicks, mal wieder, alles Kaufstill geworden,
haben Samstags noch mehr Köpfe abgekugelt,
jetzt nix mehr Kunde, nix Kunde mehr da nix.

Ach Quabbernick,
es ist so eine Stolz mit dich,
es stolzet dich den halben, den ganzen Tag,
neinelst, weil du’s nicht stecken wolltest
neinelst, weil’s alles dreimal furzegal war,
nun, Quabbernick, heute war nicht Tag

Thema: Worte | Kommentare (0) | Autor:

Ausstellung: Eros in der Kunst der Moderne

Samstag, 17. Februar 2007 11:17

Eine umfassende und gut komponierte Ausstellung ist der Fondation Beyeler unter dem Titel “Eros in der Kunst der Moderne” gelungen. Im Wesentlichen sehen wir Malereien, Photographien. Bildhauereien und Plastiken und auch Videos folgen. Ein paar wenige Installationen sind zu bewundern. Wenn Picasso sagt, Kunst sei niemals keusch und man die Rezeption der Werke nachschaut, so ensteht zunächst der Eindruck, dass Eros zu einem verbundenen Teil der modernen und zeitgenössischen Kunst geworden sei. Während es vor dem Hintergrund von Picassos Biographie kaum Zweifel geben dürfte, dass darin eine Haupttriebfeder eben auch für die seine Kunst bestand, so eröffnet der Gang durch die Zusammenstellung noch weitere Einblicke. [...]

Thema: Rezensionen | Kommentare (0) | Autor:

Realisierung Eins, Gelegenheiten

Freitag, 16. Februar 2007 11:22

Das System ist eine Realisierung von Realisierungen die in einer Menge von dimensionalen Realisierungen konstant bleibt, während sie in anderen dimensionalen Realisierungen mit Einschränkung durch Realisierung variabel ist (sich bewegen und/oder verändern kann). Bezogen auf ein eine dimensional erreichte wechselseitige Abbildung eines variablen Homomorphismus von mindestens zwei Systemen (Begegnung), erreichen wir eine Gelegenheit. Nennen wir sie umgangssprachlich eine Gelegenheit zur dimensional teilfixierten Abbildungsrelation zwischen Systemen—und sei sie auch allein illusionärer Natur, d.h. in ihrem Wesen hypothetisch, d.h. den Systemen zwar immanent, jedoch ohne realisierte Bezüge zwischen den Systemen, wobei der Homomorphismus dann jeweils im System und unabhängig vom anderen realisiert ist. Es ist davon auszugehen, dass es auch tatsächlich abhängige Abbildungen gibt, auch wenn sie selbstverständlich von jedem System aus getrennt realisiert werden müssen. Dennoch sind sie nach oben eingeführter Bedeutung Gelegenheiten.

gelegenheiten.png

(Gelegenheiten)


Link Realisierung Eins, Teil 1


Link Realisierung Eins, Teil 2

Thema: Staunen und Zweifeln | Kommentare (0) | Autor:

Dreidimensionale Geduld

Sonntag, 11. Februar 2007 21:41

Wär’ mein Bruder Alex nicht so unglaublich geduldig mit mir, ich würde wahrscheinlich immer noch nur seltsame farbige Flecken bei meinen ersten 3D-Gehversuchen sehen. Nicht, dass meine aktuellen Gehversuche bereits im Entferntesten vorzeigbar wären. Aber aus dem ursprünglichen Gekrakel werden langsam Formen. Das ist doch schon mal was. Jedenfalls hab’ ich den Eindruck dank der brüderlichen Hilfe ein paar Fortschritte zu erzielen. Nur: Wo bekomme ich den dringend benötigten Cluster her, der mir das ganze auch noch in die Videos umrechnet? Irgendwas ist ja immer.

Thema: Alltag, Technik | Kommentare (0) | Autor:

Fernöstliche Lehren der Wirtschaft mit Schlange

Sonntag, 11. Februar 2007 11:43

Offenbar übt man in China schon heute das Schlange stehen, den Verzicht auf’s Spucken und den Erwerb so manch’ anderer Sittsamkeit. Da gab es sogar den “Jetzt-müsst-ihr-aber-in-der-Schlange-Stehen-Tag” (Link Schlange stehen üben). Alles für Olympia. Dabei sein ist alles. Lustig wird’s bestimmt allemal, wenn die ganzen “aufgeschlossenen Leute” von außerhalb kommen (in diesem Zusammenhang lesenswert: das Link GoChina-Weblog, insbesondere der Artikel “China zwischen Flirt und Funktionsehe – Die Geschichte eines Annaeherungsversuchs”).

Als unsere chinesische Freundin (und immerhin-que Friedemanns Verlobte) uns unlängst besuchen kam, konnte sie nicht nur mit den Essgewohnheiten unseres Landes wenig anfangen. Und auch die der in dieser Hinsicht reich gesegneten Nachbarländer blieben ihr suspekt. Aber sie meinte, das sei kein Problem. Wir sollten einfach nach China kommen und Bier verkaufen. Denn, so rechnete es die von uns sehr geschätzte Dame uns fleißig vor, lebten in China über eine Milliarde Menschen (was ja nicht falsch ist). Und wenn jetzt jeder Chinese nur ein Bier kauft, wären wir ja reich. Und dann könnten wir auch in China bleiben. Warum da noch keiner drauf gekommen ist? Wir versuchen unseren neuen Business-Plan immer noch der Bank schmackhaft zu machen. Weiß der Himmel, warum die da skeptisch sind!

Link Schlange stehen üben (Tagesschau)

Link GoChina, Weblog

Thema: Politik und Gesellschaft, Realität | Kommentare (0) | Autor:

Theoriekreisläufe

Freitag, 9. Februar 2007 10:39

Irgendwas ist immer mit den Daten. Irgend ein Effekt liegt darin, wenn ich vergleiche ob Irgendwas mehr Effekt hat als der Zufall. Also kann ich auch nicht wirklich Nichts finden. Auf die Spitze getrieben wiederholt sich die Entdeckung der Erkenntnisse auf diese Weise alle 20 Jahre. So lange braucht es, bis die Entscheidungsträger (z.B. von Finanzierungen) nicht mehr wissen, dass dazu bereits geforscht wurde. [...]

Thema: Wissenschaft | Kommentare (1) | Autor:

Vom Über-Wachen

Dienstag, 6. Februar 2007 16:40

Ich war auf dem Weg auf eine Dienstreise. Der Flieger ging ab Frankfurt so um die 11.00 Uhr. Man muss in Freiburg früh los, um einen solchen Flieger sicher zu bekommen. 5:20 holte mich ein Taxi ab. Der Fahrer hatte nur noch wenige Stunden bis zum Schichtende. Wir sprachen kurz über Sicherheit und die Checks am Flughafen, und er hatte eine interessante Geschichte zu erzählen. Offenbar hat er bei einem Flug ein Fahrtenmesser (also schon was größeres und aus Metall) aus Versehen im Umschnallbeutel vergessen. Die Kontrollen passierte er nach seinen eigenen Aussagen unbehelligt und gelangte mitsamt des Messers in den Flieger. Seither, so erzählte er mir, habe er das Messer jedes Mal mit dabei und jedes Mal mit durch die Kontrollen bekommen. [...]

Thema: Politik und Gesellschaft | Kommentare (3) | Autor: