Beitrags-Archiv für die Kategory 'Staunen und Zweifeln'

Bohrungen an massiven Zyklen

Dienstag, 5. September 2006 0:23

Zu Atem gekommen. Mitten in der Nacht aufgeschreckt aus einem belanglosen Tagtraum, den man stilstisch hätte bedeutungsvoll erscheinen lassen können. Nicht heute. An einem anderen Tag wieder, versprochen. Es wurde über Kompatibilität gesprochen, zyklische Systeme, Menschensysteme, Gesellschaft, die sich selbst hervorbringt, sich fortpflanzt. Nein, ich spreche nicht über die Werte der Aufklärung, die uns grell und bunt von großen Plakaten mit dem Attribut neuerdings völlig ahistorisch als ”christlich” ins Hirn gemartert werden. Was hätte wohl Napoleon dazu zu sagen gehabt? Vielleicht hätte er ja Josephine antworten lassen. [...]

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Auf die Kreativität gekommen

Freitag, 18. August 2006 23:03

Wer sich für kreativ hält—manche tun das ja—kommt bisweilen mit komischer Geschwafelmaierei daher. Irgendwelche Wörter werden mit dem Wort “Prozess” vermengt (als gine es um ein Gerichtsverfahren). Inhalte wollen dann Ausdruck haben oder Eindruck machen. Druck, so meint man, spielt eine wesentliche Rolle dabei. Wollen wir uns vorstellen, “dass es dann eben heraus muss”? So giert verzweifelt einer nach einem Alleinstellungsmerkmal: Das Ungewiss-Unkontrollierte, es soll ja einen Markt haben. So als könne ich das Chaos verkaufen. Mit einer Art Frischegarantie. [...]

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Einblick, Ausblick

Freitag, 7. Juli 2006 11:59

Manche Ausblicke gewähren dem geneigten Pilz ganz schöne Ausblicke. So neulich mit dem neugierigen Auge in Riedichen beobachtet:

Ausblick Pilz

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Auf monsteralten Pfadmonstern reiten

Sonntag, 18. Juni 2006 13:34

“Da kommste so schnell nicht mehr hinterher”, denkend denken, oder was. Ähnlich, wie in einem schlechten Groschenroman, nur schlechter, weil keine Fiktion mehr. Aber es ist indes natürlich noch genug Funktion. Weil uns der Schweiß treibt, schweißtreibend; und dabei suche ich die alten, vergammelten Gebäude auf. Schrei’s heraus, weil ich mich dabei ertappe solch nicht existente Welten ernst zu nehmen. [...]

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Verkannte Kompositionalität

Dienstag, 28. Februar 2006 16:13

Dass der Energieerhaltungssatz nur Unsinn sein kann, weil es kein abgeschlossenes Bezugssystem geben kann (schon gar keins, das wir jemals beobachten könnten) und dass der leiseste Verdacht auf Chaos irgendwo draußen und irgendwo drinnen (vor allem aber draußen) dann sowieso alles zunichte macht mag, manchem am Rande der Newton’schen Alltagsphysik schonmal aufgefallen sein. Aber das nur am Rande. Viel interessanter ist, dass sich aus unbekannt vielen Elementaren unbekannt viele (aber wesentlich mehr) komplexere Gebilde herstellen lassen, aber das ist zumindest ja besser bekannt. Kompositionalität bedeutet, dass beliebig solche Dinge zusammengefügt werden können. [...]

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Verein zur formalen Bestimmung von Inhalt ohne Bedeutung

Montag, 27. Februar 2006 17:33

Man sollte einen Verein gründen. Einen Verein zur formalen Bestimmung von Inhalt ohne Bedeutung. Natürlich müsste dieser Verein eingetragen sein. Er könnte sich auch am Nullbuch verdient machen. Eine wertgeschätzte Kollegin und ich haben dieses Projekt lange vor uns hergeschoben. Seine Entwicklung und Veröffentlichung steht dringend aus. Man könnte allerlei Metaphern reinlegen. Das Buch müsste schon aus hedonistischen Gründen einen Anekdotenteil haben. [...]

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Tote Linien

Donnerstag, 9. Februar 2006 12:20

Viel gibt’s, das nach draußen will. Die Zeit legt enge Fesseln um Projekte und deren Abgabe, um arbeitssame Verkreuzungen unbändig pochender Vervollständigungslast. Deadlines, Deadlines, Deadlines. Herz rast und sollte doch vor Kime rasen, tut’s aber seltener, weil’s des Nachts beim Einschlafen hämmert. [...]

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