Beitrags-Archiv für die Kategory 'Technik'

Soundkarte hinüber

Mittwoch, 7. Oktober 2009 9:05

Alles läuft inzwischen über die DAW (Digital Audio Workstation). Das heißt auch, dass alles über eine zentrale Karte läuft. Die ist jetzt kein üblich bekannter Soundblabla und es gibt sie auch nicht Onboard, sondern was Mehrkanaliges und überhaupt ganz anderes. Wenn dieses zentrale Bauteil unter viel Digitalfragmentgetöse seine Schaltkreise dem Großen Ufftata opfert, dann geht gar nichts mehr. Weil da inzwischen alles durchläuft.  Merke: Extrem wichtiges Bauteil! Morgen kommen neue Schaltkreise, und ich habe mal lieber Karte und Wandler getrennt. Ist eh besser. So lange versuche ich auf der letzten verbleibenden Vis Vitalis der alten noch ein zwei Handgriffe zu machen. Wenn alle paar Minuten neu-seltsames passiert, ist das bisweilen recht mühsam.

Natürlich passiert das zwei Tage bevor die Sängerin aus Aachen anreist. Ist ja klar.

Thema: Musik, Technik | Kommentare (0) | Autor:

Zwei Neue und Zeit

Mittwoch, 16. September 2009 19:18

Endlich mal wieder länger am Stück ernsthaft Musik zu machen, ist überwältigend gut. Ich habe auch nichts gegen diese kleinen Experimente ab und an nach Feierabend. Aber sich einem größeren Stück oder gar einem Album ganz zu widmen, das ist zwischen Tür und Angel nicht möglich. Diese andere Welt kam mir immer wieder zu kurz.

Inspiration, und kommt sie diesmal zum Beispiel auch in Schachteln, kommt da gerade sehr gelegen. Auch wenn man da natürlich die Augenbrauen hochziehen kann: Schachtelinspiration. Wie man sich denken kann ist’s nicht die Schachtel selbst, sondern eher das was rauskommt.

Zum Beispiel ist dieser hier neu und findet gerade Wege in meine Musik:

Dark Energy

Aus einer ähnlichen Kategorie kommt der hier, mehrstimmig und etwas steuerbarer. Dafür aber auch etwas weniger roh:

Tetra

Beide zusammen machen sich deutlich hörbar/bemerkbar und ergänzen meinen bisher etwas einsamen einzigen echten Analogsythesizer, den von mir geschätzten und geliebten “Pulse”. Jetzt müssen die Studiomonitore (Boxen) wieder einmal etwas mehr aushalten.

Selbstverständlich ist da auch noch andere, wesentliche Inspiration.

Thema: Musik, Technik | Kommentare (0) | Autor:

Wandler und Summierer

Mittwoch, 15. Juli 2009 17:06

Wunsch und Wirklichkeit hängen manchmal enger zusammen als angenommen. Von Summen hatte ich schon Link geschwärmt. Jetzt steckt eine samt Wandlern in meinem Rack drin, und funktioniert perfekt – selten bei meinem Geschick und Glück bezüglich technischer Installationen.

Wandler und Summierer

Die Transienten sind dick und groß und lebendig, vor allem bei großen Partituren, mal den NF4-Vormix drüber laufen lassen…  und… okay, genug geschwärmt. Zurück zum Klang.

Thema: Musik, Technik | Kommentare (1) | Autor:

T-MITOCAR 0.0.3 Englisch

Freitag, 24. April 2009 3:43

Aus gegebenem Anlass ist nun auch die englische Version von T-MITOCAR mit den Features der Version 0.0.3 ausgestattet. Über das deutsche Update hatte ich Link bereits berichtet. Außerdem habe ich beiden Versionen endlich auch den siebten Ähnlichkeitsindex angedeihen lassen. Damit verfügen die beiden auch über das Balanced Semantic Matching, einer Kombination aus Concept Matching und Propositional Matching, welche die (nicht lineare) Abhängigkeit der beiden Maße auswertet und berücksichtigt.

Thema: Technik, Wissenschaft | Kommentare (0) | Autor:

Unmorsche Dinge trotz Wurm

Sonntag, 22. März 2009 11:31

In manchen Projekten steckt ja der Wurm. Schön wäre, wenn man dann jemandem etwas ultimativ vorwerfen könnte. Das kann man aber nur mit dem Wurm ausmachen. Der Wurm aber ist ein metaphorischer. Und Metaphern selbst etwas vorwerfen, das können nur spezielle Philologen. So einer bin ich aber nicht. Das heißt, der Wurm fällt als Option weg. Gut ist es dann, wenn man sich in einer ruhigen Minute darauf besinnen kann, dass es auch noch eine Menge unmorsche Dinge gibt. Aus vielen neuen, kreativ erdachten Szenen muss nun die technologische Magie wieder eine zweieinhalbdimensionale Welt erschaffen. Das kennen wir schon. Schön ist es allemal. Wie der Welt dann wohl nach den Rückschlägen zumute ist? Vielleicht sollte ich dazu, um hiermit mal wieder der guten alten Terry zu bemühen, reanuell feiern. So, als wären all die aktuellen Problemchen schon gelöst.

Thema: Staunen und Zweifeln, Technik | Kommentare (0) | Autor:

Automatische Textausgaben in Perl gendern

Freitag, 13. März 2009 12:24

Für alle die an allen Arten von Simulatoren (auch an kleineren) rumbauen, ergibt sich das Problem, dass man Fließtext, Prosa also, ausgeben muss. Dann will man in der Regel auf einen bestimmten Fall angepasste Inhalte ausgeben. Je nach Zahlenausgabe des Modells, müssen dann Textblöcke konfiguriert und für den User ausgegeben werden. Während man in allgemeinen Texten immer noch z.B. von der/dem SchülerIn sprechen kann (auch wenn’s nach wie vor blöd zu lesen ist und häßlich aussieht), wirkt eine solche Beschreibung in fallspezifischen Texten richtig blöd. Die zunächst einfachere Methode wäre, jeden Textblock doppelt und mit entsprechendem Geschlecht abzulegen. Spätestens wenn dann Veränderungen anstehen, hat man so jedoch doppelt soviel Editieraufwand. Und Spaß macht das gleich dreimal keinen.

Hier kann ich mir mit Link regulären Ausdrücken weiterhelfen, wobei ich dafür Sorgen muss, dass noch innerhalb eines solchen Ausdrucks wieder ein Funktionsaufruf stattfinden kann. Meine Beispiele habe ich in Perl angefügt. Sie lassen sich ziemlich sicher problemlos auch überall anderswohin übertragen, wo reguläre Ausdrücke uneingeschränkt möglich sind.

Sagen wir mal, wir haben einen entsprechenden Fließtextblock und haben die geschlechtsspezifischen Ausdrücke entsprechend geklammert. Zum Beispiel so (bitte jetzt nicht zu sehr auf die literarische Qualität des Textes achten):

$thetext=”{Das Mädchen/Der Junge} ging spazieren. {Sie/Er} hatte gute Laune, weil {ihr/ihm} in der Schule ein großer Erfolg gelungen war.”;

Um Texte zu “gendern” kann man sich die folgenden beiden Funktionen vorstellen:
sub gender_klammer($$) {
 my $klammer=shift;
 my $gender=shift;
 my $term;
 my @ab;
    $klammer=~ s/{//; <em>#Er&#246;ffnende Klammer rauswerfen</em>
    $klammer=~ s/}//; <em>#Abschlie&#223;ende Klammer rauswerfen</em>
    @ab=split ///,$klammer; <em>#Beide Varianten auf eine Liste aufteilen.</em>
    $term=$ab[$gender]; <em>#Den auszugebenden Term nach Gender auswaehlen</em>
 return $term;
}

sub gender($$) {
 my $t=shift;
 my $g=shift;
 my $sT;
    <em>#Die Klammern finden und durch den Funktionsinhalt ersetzen:</em>
    $t=~ s /{.*?}/&gender_klammer($&,$g)/ge;
 return $t;
}
Jetzt muss ich meiner Funktion nur noch den Textblock und das Geschlecht als Zahl übergeben (weiblich=0; männlich=1).
print gender($thetext,0);
ergibt dann in der Ausgabe:

Das Mädchen ging spazieren. Sie hatte gute Laune, weil ihr in der Schule ein großer Erfolg gelungen war.

Während
print gender($thetext,1);
den folgenden Satz ergibt:

Der Junge ging spazieren. Er hatte gute Laune, weil ihm in der Schule ein großer Erfolg gelungen war.

Selbstverständlich lässt sich das auch in anderen Listenkontexten verwenden, da ich auch der oben beschriebenen Funktion beliebig lange Listen übergeben kann, z.B. {sehr gut/gut/befriedigend/ausreichend/mangelhaft/ungenügend}. Im Beispiel muss ich die einzelnen Positionen dann durch Note-1 ansteuern (also mit 0-5).

Thema: Technik | Kommentare (0) | Autor:

Danke, Steinberg

Samstag, 21. Februar 2009 12:13

Wenn man das Herz des ganzen, die DAW (Digital Audio Workstation) updaten muss, dann ist das ein ziemlich tiefer Eingriff in das System und das Setup. Danke, Link Steinberg, für ein so reibungsloses Update (Cubase 4 auf Cubase 5). Der große Umfang der zusätzlichen Features und Neuerungen ist das Update für sich genommen mal wieder wert. Dass man die Oberfläche noch einmal besser machen kann, hätte man kaum erwarten dürfen. Trotzdem ist’s gelungen.

Thema: Musik, Rezensionen, Technik | Kommentare (0) | Autor: